Schlüsseltechnologie wird als ´´chemiearm´´ klassifiziert

Im Zusammenhang mit der Markteinführung der beiden Druckplatten Brillia HD PRO-V und Brillia PRO-VN möchte Fujifilm die bisherige Namensgebung der Zulieferindustrie für diese Produktgruppe und die ökologische Berechtigung für eine Vielzahl der angebotenen Druckplatten hinterfragen.

Im Vorfeld der Markteinführung wurden die Druckplatten Brillia HD PRO-V und die Brillia PRO-VN gemäß allgemeiner Sprachregelung der Industrie als „chemiefrei´´ klassifiziert. Fujifilm ist aber der Meinung, dass bei den meisten der so beworbenen Druckplatten diese Einordnung nicht zutreffend ist und so ein falsches Bild der Umweltfreundlichkeit entsteht. Im Rahmen der eigenen Firmenphilosophie, die einem umweltgerechten Verhalten einen hohen Stellenwert einräumt, hat sich Fujifilm daher entschieden, diese beiden Platten nun (zusammen mit der Brillia HD LH-PJE Platte und der Entwicklungsmaschine FLH-Z ZAC) als „chemiearme Lösung´´ (low chemistry) einstufen.

Sowohl die Druckplatten Brillia HD PRO-V und Brillia PRO-VN in Kombination mit dafür geeigneten Finishing-Einheiten als auch die Fujifilm Brillia HD LH-PJE in Verbindung mit der Entwicklungsmaschine FLH-Z ZAC ermöglichen im Vergleich zur konventionellen Nassentwicklung eine Chemieeinsparung von bis zu 75 %. Daher hat Fujifilm unter dem Slogan „low chemistry´´ und dem dazu gehörigen „lo-chem“ Logo eine neue Klassifizierung geschaffen, die unzweifelhaft alle Vorteile aufzeigt, die diese Lösung beinhaltet.

Graham Leeson, Marketing Communications Manager von Fujifilm Europe für Grafische Systeme: „Für einige Zeit gab es in der Industrie Unklarheiten über die Bedeutung des Begriffs „chemiefrei´´ und dessen Einstufung im Hinblick auf die Umweltverträglichkeit. Wir von Fujifilm sind der Meinung, dass dieser Name zumeist irreführend ist – suggeriert er doch, dass für diese Art von Druckplatten gar keine Chemie notwendig ist. In Wirklichkeit wird aber für fast alle Typen bei der Plattenproduktion etwas davon benötigt. Diese möglicherweise irreführende Situation ist widersprüchlich zu unserem Umweltverständnis. Um nicht noch weiterhin dieser Terminologie zu folgen, haben wir die Markteinführung der Druckplatten Brillia HD PRO-V und Brillia PRO-VN als günstigen Zeitpunkt angesehen, um hier eine anwenderfreundliche Definition zu etablieren.´´

Er führt weiter aus: „Der aktuelle Bericht von John Zarwan hat deutlich das Thema der Chemieeinsparung bei Nutzung der Brillia HD LH-PJE und der Entwicklungsmaschine FLH-Z hervorgehoben. Bei seinen Recherchen dazu hat er festgestellt, dass hier weniger Chemie benötigt wird als bei manch anderen Verfahren, die als „chemiefrei´´ eingruppiert sind. Mit der Einführung der neuen Kategorie „Low-Chemistry´´ schaffen wir bei den Anwendern mehr Klarheit über das umweltverträgliche Potential der Lösung, in die sie investieren möchten.´´ – Eine deutsche Übersetzung des Reports steht unter www.fujifilm.de/produkte/grafische_systeme zum Herunterladen zur Verfügung.

Wenn die Druckplatte Brillia HD LH-PJE in der „intelligenten´´ Entwicklungsmaschine der FLH-Z Reihe verarbeitet wird, steht anschließend auch unter minimalstem Chemieeinsatz eine zuverlässig hochwertige Thermaldruckplatte zur Verfügung. Dank der hier erfolgten Nutzung von Fujifilms Kontrollsystem mit dem leistungsfähigen ZAC-Mikroprozessor wird die Zuführung von Entwickler und Wasser zur Druckplatte stets optimiert.

Die Offsetplatte Brillia HD PRO-V vereint den Nutzen von CTP mit minimalem Chemieeinsatz mit den geringeren Investitionskosten für die benötigte Hardware und gleichbleibender Qualität und Produktivität der Plattenbelichtung in der Druckvorstufe. Die Brillia PRO-VN ist ebenfalls eine chemiearme Platte, die für die besonderen Anforderungen des Zeitungsdrucks optimiert worden ist. Sie ermöglicht dort die Einhaltung des gleichen Produktivitätsniveaus, das man von konventionell verarbeiteten Druckplatten kennt. Beide Druckplatten profitieren von Fujifilms patentierter MultiGrain-Technologie, die eine optimale Farb/Wasser-Balance und eine geringe Kratzempfindlichkeit gewährleistet. Die Druckplatten benötigen keine aufwändige Regenerierung des Entwicklers sondern nur ausschließlich ein wenig Wasser zum Ausgleich der wärmebedingten Verdunstung.

All diese „Low Chemistry Lösungen´´ bieten den Unternehmen ein erhebliches finanzielles Einsparpotential gegenüber den etablierten CTP- Prozessen. Gleichzeitig tun sie damit etwas für unsere Umwelt – ohne dabei Einschränkungen in Produktivität und Qualität hinnehmen zu müssen.

Quelle: FUJIFILM Europe GmbH

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