Zeitschriften günstig drucken lassen

Es gibt wohl kaum ein Thema, für das es nicht auch eine Zeitschrift gibt. Digital und auch in Zukunft – gedruckt. Für den Verleger und Herausgeber einer Zeitschrift, sind viele Faktoren für den Erfolg entscheidend. Einer davon: Die Druckkosten. Wer einige Dinge bedenkt und den richtigen Druckpartner sorgfältig aussucht, spart viel Geld, Zeit und Nerven. Wie man am besten vorgeht, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Zeitschriften drucken lassen

Fachzeitschrift, Kundenzeitschrift oder Mitarbeiterzeitschrift?

Auf die Zielgruppe kommt es an. Mitarbeiter- und Kundenzeitschriften lassen in der Regel Firmen drucken.
Fachzeitschriften werden von Verlagen herausgebracht.

Die wesentlichen Unterschiede:

  • Mitarbeiterzeitschriften haben primär informativen Charakter.
  • Kundenzeitschriften müssen repräsentativ wirken.
  • Fachzeitschriften sind gewinnorientierte Verlagsobjekte

Entsprechend unterschiedlich fällt die Ausführung in der Druckvorstufe und dem Druck aus. Das Budget für die jeweilige Zeitschrift bestimmt letztendlich über:

  • Materialauswahl für Umschlag und Inhalt
  • Konzeptentwicklung, Satz und Layout
  • Seitenumfang
  • Format
  • Auflagenhöhe

Bei einer gedruckten Zeitschrift, sind die „Herstellungskosten“ nicht zu unterschätzen. Es gibt aber Möglichkeiten, diese Kosten in den Griff zu bekommen.

DIN-Format oder Sonderformat?

Nicht wenige sind der Meinung, dass ein Sonderformat bei einer Zeitschrift besonders viel Aufmerksamkeit erzeugt. Letztendlich ist das Format aber nur eines von vielen Merkmalen. Was aber sicher ist: Sonderformate bedeuten, im Vergleich zu den DIN-Formaten, auch immer höhere Kosten je gedruckter Zeitschrift. Es ist immer eine Überlegung wert, stattdessen in das nächst größere DIN-Format zu wechseln.

Die Papierwahl für Umschlag und Inhalt

Der Umschlag

Beim Umschlag geht es normalerweise bei einem 135 g/Qm Bilderdruckpapier los. Eine geringere Grammatur ist nicht zu empfehlen, da sonst eher ein geringwertiger Eindruck der Zeitschrift entsteht.

Der Inhalt

Beim Papier für den Inhalt wird man meist eine Flächengewicht von 70 – 135 g/Qm wählen. Auch hier wird die Wahl sicher meist auf ein Bilderdruckpapier fallen. Entscheidende Faktoren dabei sind u. a. der Seitenumfang der Zeitschrift und deren Gesamtgewicht am Ende. Bei der Verarbeitung und eventuellen Versandkosten ist das Flächengewicht des Papiers also durchaus wichtig.

Das Papier für den Umschlag und den Inhalt sind miteinander abzustimmen. Ob matt oder glänzend in der Ausführung, ist reine Geschmacksache. Bilderdruck wohl auch deshalb, weil dieses Papier von den meisten Druckereien in großen Mengen und daher günstig eingekauft werden kann. Bei einem Materialkostenanteil von 30 – 40 Prozent, bei der Druckkalkulation, kein unwichtiges Detail.

Farbtupfer Sonderfarben

Da es in diesem Artikel über die Druck- und Herstellungskosten einer Zeitschrift geht, muss man auch über Sonderfarben sprechen. Die wohl bekanntesten Farbanbieter für Sonderfarben sind HKS und Pantone.

Sonderfarben sind zwar farbsicher, dennoch kann es zu Abweichungen kommen. So zum Beispiel durch Veredelungen
des Materials, z.B. durch Lackieren und Kaschieren.

HKS:

Das HKS Farbsystem besteht aus 88 festgelegten Grundfarben.
Die HKS Farben werden noch nach den jeweiligen Bedruckstoffen unterschieden.

  • HKS-K (Kunstdruckpapier – gestrichene Papiere)
  • HKS-N (Naturpapiere – ungestrichene Papiere)
  • HKS-E (Endlospapiere)
  • HKS-Z (Zeitungpapiere)

Pantone:

Das Farbsystem setzt sich aus über 1.000 Farbnuancen zusammen und wird unterschieden nach gestrichenem und ungestrichenen Papier. Durch die Mischrezepturen kann es hier aber zu Farbabweichungen kommen.

Grundsätzlich ist der Einsatz von Sonderfarben mit höheren Kosten verbunden. Alternativ kann ihre Farbwirkung (meist nur annähernd) durch entsprechende Mischungsverhältnisse der Vierfarbdruck-Farben Cyan, Magenta, Yellow und BlacK (CMYK) simuliert werden.

Zeitschriften im richtigen Druckverfahren drucken

Digitaldruck. Bogenoffsetdruck. Rollenoffsetdruck. Diese drei Druckverfahren stehen Ihnen für den Zeitschriftendruck zur Verfügung. Die Grenzen zwischen dem Digitaldruck und dem Bogenoffsetdruck sind fließend. Dies gilt ebenso zwischen dem Bogenoffsetdruck und dem Rollenoffsetdruck. Wenn Sie Ihre Zeitschrift günstig drucken lassen wollen, gilt es genau das Druckverfahren zu ermitteln, in dem sich Ihre Zeitschrift am wirtschaftlichsten produzieren lässt. Wie das genau möglich ist, erfahren Sie etwas später in diesem Artikel.

Druckweiterverarbeitung und Druckveredelung Ihrer Zeitschrift

Es lohnt sich, über den Druck hinaus, auch über die umfangreichen Möglichkeiten der Druckveredelung nachzudenken. Wie würde Ihre Zeitschrift wohl aussehen, wenn Sie z. B. eine „Spotlackierung“ auf dem Umschlag, einen Prägedruck oder Stanzungen als gestalterische Elemente zu bieten hätte? Sollte davon etwas zu der „drucktechnischen Beschreibung“ (Spezifikation) Ihrer Zeitschrift hinzukommen, so hat das natürlich wiederum Einfluss auf die Wahl des Druckdienstleisters und den späteren Angebotspreis. Insbesondere dann, wenn z. B. extra neue Stanzwerkzeuge gefertigt werden müssen, schlägt sich das in Preisen deutlich nieder.

Alles entscheidend: Die Spezifikation

Das zuvor Gesagte, lässt sich im Grunde in Form einer Spezifikation zusammenfassen. Sie beschreibt exakt alle technischen Merkmale Ihrer Zeitschrift und dient damit jeder Druckerei als Kalkulationsgrundlage. Ihr Vorteil: Da diese Spezifikation immer allgemein gültig ist, können Sie diese, in Form einer Druckanfrage, allen in Frage kommenden Druckereien zukommen lassen. Das macht die eingehenden Druckangebote objektiv vergleichbar.

Festzulegen sind:

  • Auflagenhöhe
  • Format
  • Seitenumfang (Umschlag/Inhalt)
  • Farbigkeit (Umschlag/Inhalt)
  • Material (Umschlag/Inhalt)
  • Verarbeitung
  • Eventuell Druckveredelung
  • Verpackung
  • Lieferzeit ab Datenanlieferung
  • Lieferung frei Haus / ab Werk
  • Angaben zu den Druckdaten

Hinweis:

Bei z. B. der Auflagenhöhe oder dem Seitenumfang, ist es möglich Staffelpreise abzufragen. Diese sollten aber Sinn machen und realistisch sein. Auch dazu ein Beispiel: 3.000 Exemplare und gleichzeitig auch 300.000 Exemplare einer Zeitschrift bei einer Bogenoffset-Druckerei anzufragen ist nicht sinnvoll. Beide Auflagenhöhen werden nur dann von einer Druckerei angeboten und produziert werden können, wenn Bogen- und Rollenoffset im Hause zur Verfügung stehen. Außerdem könnte man in der Druckerei annehmen, dass es sich bei der Druckanfrage nur um ein fiktives Projekt handelt, bei dem nur Preise „abgeklopft“ werden sollen.

Die optimale Zeitschriftendruckerei

Vermutlich gibt es die nicht. Was es aber sehr wohl geben wird: Die optimale Druckerei für genau IHRE Zeitschrift. Und jetzt erfahren Sie, wie Sie diese Druckerei finden können. In nur 3 Schritten, mit kaum 10 Minuten Zeitaufwand – und kostenfrei. Wie das geht? Mit unserem Druckportal EuropaDruck.com. Wir haben die bisherige Druckereisuche abgeschafft, indem wir sie sozusagen „umgedreht“ haben. Nicht Sie suchen noch länger die passende Druckerei. Ab jetzt wird Ihre Druckanfrage von den passenden Druckereien gefunden.

Warum das seit 2001 und so gut funktioniert?

  1. Weil Druckereien gerne neue Kunden und Aufträge gewinnen.
  2. Weil Ihnen ein Plakat- od. Buchdrucker kein Angebot für Ihren Zeitschriftendruck machen wird.
  3. Weil Drucksacheneinkäufer zuverlässige Druckereien, marktgerechte Preise und vergleichbare Angebote möchten.

Damit das so problemlos läuft, wie Sie sich das wünschen, haben wir einen Pool von Top-Druckereien aufgebaut. Druckereien in Ihrer Nähe, aus ganz Deutschland und auch aus einigen europäischen Ländern. Damit decken wir fast alle gängigen Druckformate, Auflagenhöhen und Druckverfahren ab. Das Ergebnis: Ein Lieferanten- und Leistungsvergleich der für Sie geeigneten Druckereien. Schnell, einfach und effizient.

Noch ein Tipp zum guten Schluß

Ein Druckauftrag über „Zeitungen drucken“ ist selten nur eine Eintagsfliege. Zeitschriften erscheinen fast immer als Periodika – in regelmäßigen Abständen. Wenn Sie die passende Druckerei gefunden haben, sollten sie mit dieser auf jeden Fall zwei wichtige Termine/Zeiträume schriftlich fixieren:

  • den Liefertermin Ihrer Zeitschriften
  • den Produktionszeitraum ab Anlieferung der Druckdaten

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