Enge Beziehung zur Hausbank notwendig

Banken verschärfen die Bedingungen für die Kreditvergabe auch gegenüber Druck- und Medienunternehmen. Die Anforderungen an Sicherheiten und Transparenz steigen. Dies nahm der Wirtschaftsausschuss des Bundesverbandes Druck und Medien e.V. (bvdm) zum Anlass, um auf seiner Frühjahrstagung über die Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise auf die Finanzierungssituation von kleinen und mittelständischen Unternehmen zu beraten.

Unter der Leitung von Thorsten Anhalt (Fries Printmedien, Köln) und Ernst Zoller (C. H. Beck, Nördlingen) tagte der Ausschuss des Bundesverbandes Druck und Medien Ende April in Düsseldorf. Als Gastredner war Dr. Heiner Leberling von der Deutschen Bank AG, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Region Düsseldorf, eingeladen. In seinem Vortrag erläuterte er die Rolle der Hausbank. Insbesondere in der Krise zeige sich deren Qualität. Hier komme es auf einen engen und offenen Dialog zwischen Unternehmen und Bank an.

Durch eine zielgerichtete Kommunikation zwischen beiden Partnern besteht die Möglichkeit einer breiteren Hilfestellung. Den Mitgliedsbetrieben empfiehlt der Wirtschaftsausschuss daher nachdrücklich den Aufbau und die Pflege einer guten Beziehung zur Hausbank. Nur so kann in wirtschaftlich schwierigen Zeiten mit einer Unterstützung gerechnet werden.

Dr. Leberling nahm aber auch die Banken in die Pflicht, ihrer Verantwortung als Hausbank gerecht zu werden. Denn: „In der Krise nimmt die Hausbank neben der Beraterrolle eine Moderatorenrolle ein“, so Dr. Leberling. Insbesondere die Antragstellung, Bearbeitung und Durchleitung von Fördermitteln wird nicht zufrieden stellend von den Kreditinstituten umgesetzt. In der anschließenden Diskussionsrunde unterstrichen die anwesenden Unternehmer, wie wichtig eine enge Partnerschaft zwischen Hausbank und Unternehmen ist.

Weiterhin befasste sich der Ausschuss Bundesverbandes Druck und Medien auf seiner Sitzung in Düsseldorf mit der aktuellen wirtschaftlichen Lage und den Aussichten der deutschen Druckindustrie, der Bundesverbandes Druck und Medien-Klimainitiative und den Ergebnissen des Bilanzkennzahlenvergleichs.

Quelle: Bundesverband Druck & Medien e.V.

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