Niederländische Online-Druckerei iDrukker baut Kapazitäten aus

In einer Phase, in der viele im Grafischen Gewerbe vorsichtig agieren, zeigt die in Rotterdam ansässige Online-Druckerei iDrukker Mut und investiert in eine ROLAND 700 HiPrint.
Firmeninhaber Piet van den Ende wollte eine günstige Gelegenheit beim Schopfe packen: „Das Nachbargebäude wurde frei und eine Druckmaschine im 3B-Format erschien uns erschwinglich. Eine einzigartige Chance, unsere Produktionskapazität bei unbedeutenden Mehrkosten quasi zu verdoppeln.“

So kam es: Die bewährte ROLAND 500 wurde durch eine nagelneue Vierfarben ROLAND 700 HiPrint mit Lackmodul ersetzt, ein neuer CTP-Belichter ebenfalls angeschafft. Am 10. März 2010 lieferte das Transportunternehmen Koninklijke Saan die Maschine, bereits am 2. April nahm die Anlage den Betrieb auf. Unter dem Namen iDrukker ist die über hundert Jahre alte „Drukkerij van den Ende“ im Internet aktiv. Dank eines optimal strukturierten, automatischen Bestellsystems wirbt das Rotterdamer Unternehmen damit, nahezu konkurrenzlose Preise anzubieten. Mit der neuen Druckmaschine ist eine noch schärfere Preisanpassung möglich. „Die Investition dient vor allem der Verbreiterung der Gewinnspanne“, präzisiert der kaufmännische Leiter Duco Lammerts van Bueren. „Unter dem Strich geben wir einen großen Teil dieses zusätzlichen Gewinns wieder an unsere Kunden zurück.“

Wer wagt gewinnt

Durch den Kauf des Nachbargebäudes konnte iDrukker die neue ROLAND 700 HiPrint und den Belichter ohne Produktionsstopp installieren und in Betrieb nehmen. Der Umstieg auf eine Druckmaschine größeren Formats hat sich auch auf die Druckvorstufe und die Endbearbeitung ausgewirkt. „Das neue Format machte einen neuen CTP-Belichter erforderlich“, erzählt Robin Heinzmann, Verkaufsberater bei manroland Benelux. „Die Schneidemaschine passte schon gut ins Konzept. Nach einer zusätzlichen Investition in eine Sammelmaschine kann iDrukker jetzt auch auf dem Zeitschriftenmarkt Fuß fassen.“ Sieht man sehr gute Geschäftschancen, muss man eine Investition wagen. Das bestätigt Piet van den Ende: „Uns gibt es schon eine Weile und wir unterhalten langjährige Beziehungen zu unseren Lieferanten. Dies ist bereits die sechste Druckmaschine, die wir bei manroland Benelux kaufen. Letztlich geht es darum, gemeinsam zu planen und voranzuschreiten.“

Quelle: manroland AG

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