Marc-Michael Schoberer, vom Gutenberg-Blog, ist dieser interessanten Fragestellung einmal nachgegangen. Einige Antworten zu diesem brisanten Thema, waren im Web zu finden und wurden dann von ihm in dem entsprechenden Beitrag zusammengestellt. Die Antworten lassen den Leser teils schmunzeln, teils aber auch nachdenklich werden. So wird zum Beispiel auch ganz unverblümt davon gesprochen, dass es doch wichtiger sei den Fisch (Kunden) „an Land zu ziehen“, als ihm einen Verzicht auf „schlechtes Design“ abzuringen.

Doch mit dem nun guten oder schlechten Design ist es ja noch nicht immer getan, insbesondere dann, wenn es sich um eine Drucksache handelt. Gelangen die Daten erst einmal zur Druckerei, dem nächsten Beteiligten in der Prozesskette, so könnte man auch hier noch Einfluss auf den Kunden nehmen, bevor es zur Drucklegung kommt. Wird es aber eine Druckerei geben, die dies auch in der Praxis tatsächlich so tun wird? Wohl kaum, auch hier dürfte der „Auftrag“ wichtiger sein, als der Nachteil den der Kunde erleidet, wenn er denn eine Drucksache mit „schlechtem Design“ in Auftrag gibt und produzieren lässt. Interessenkonflikte, wie sie ganz sicher täglich in der grafischen Industrie vorkommen dürften.

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