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Mit einigen Menschen klappt eine gute Zusammenarbeit von vornherein wunderbar, mit anderen muss sie entwickelt werden, mit manchen funktioniert sie gar nicht.
Ich bin Grafikerin und arbeite an großen Projekten je nach Anforderungen, die sich aus einem Auftrag ergeben, sehr gerne und erfolgreich mit verschiedenen Grafikern, Illustratoren, Fotografen, Journalisten, Redakteuren, Unternehmensberatern, Übersetzern, Herstellern u.a. zusammen.
Was sind aus meinen Erfahrungen die Voraussetzungen, damit eine kooperative Zusammenarbeit ansonsten eigenverantwortlich freiberuflich Tätiger für alle befriedigend verläuft und Spaß macht?
Zum kooperativen Arbeiten gehören unbedingt gegenseitiges Vertrauen und Offenheit, steter Informationsfluss, Input und Austausch, Nachfragen, gemeinsame Ideenentwicklung und Verlässlichkeit in der Umsetzung von Auftragsarbeiten. Auch sollte jeder seine Fähigkeiten und Belastbarkeitsgrenzen realistisch einschätzen und mitteilen können. Ein guter Gruppenprozess befördert diese persönliche Qualität, weil Konflikte, die aufscheinen, auszutragen und nicht mitzuschleppen sind.
Der eine ist still, der andere lebhaft, der nächste witzig … Temperamente, Eigenarten, Ansichten und Denkweisen sind halt verschieden und zu tolerieren, was keinesfalls ein schweigsames Übergehen beinhaltet. Wichtig ist ein projektbezogener Gemeinschaftssinn. – Gift sind „ewige“ Bedenkenträger und Selbstdarsteller, denn sie sind zeitverschwendend und energieraubend.
Wenn eine Zusammenarbeit gelingt, ist dieses zu Weihnachten passende Beispiel eines Teams ehrliche Werbung. Ich wünsche guten Appetit!
Ihre Evelyn Kuttig
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