Es geht ihm nicht gut, dem Berliner Verlag. Und jetzt soll auch noch angeblich Uwe Vorkötter gehen. Er ist Chefredakteur und dies nicht nur der Berliner Zeitung, sondern auch der Frankfurter Rundschau. So will es auf jeden Fall „Kress“ wissen.

Damit nicht genug brodelt es noch weiter in der Gerüchteküche. Was ist dran, das der Berliner Verlag und der Tagesspiegel-Verlag zusammenrücken sollen? Der Zeitungsmarkt in Berlin ist hart umkämpft. Die Erträge schrumpfen. Das steckt man schon mal die Köpfe zusammen und sucht gemeinsam nach Lösungen.

Wie könnten diese Lösungen aussehen? Eine, wäre eine denkbare, gemeinsame Produktion der beiden Stadtmagazine „City“ und „Tip“. Es heißt, man diskutiere über die gemeinschaftliche Erstellung von 12 Magzinseiten.

Doch damit nicht genug. Angeblich soll bald noch enger „gekuschelt“ werden. Wie das zwischen den Verlagen aussehen könnte? Heute soll angeblich die Redaktion der Berliner Verlags mehr erfahren. Direkt von der Geschäftsführung.

Sicherlich auch im Gespräch: Uwe Vorkötter. Bleibt er oder geht er? Wird Brigitte Fehrle die Chefredaktion an seine Position bei der „Berliner Zeitung“ übernehmen? Und: Wer setzt sich auf seinen Stuhl bei der „Frankfurter Rundschau“? Bei dem Kölner Verlagshaus M.DuMont Schauberg hält man sich zu diesen Fragen noch bedeckt. Kein Kommentar zu den Gerüchten.

Zum Hintergrund: 2002 kam das Veto des Bundeskartellamtes zu den damaligen Fusionsplänen des Tagesspiegels und der Berliner Zeitung. Dem Holtzbrinck-Verlag wurde damals untersagt, den Berliner Verlag zu übernehmen. Begründung: Die Monopolstellung, die durch solch eine Übernahme auf dem Lesermarkt für regionale Abonnement-Tageszeitungen zustande gekommen wäre.

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