Superschneller Jobwechsel mit KBA DriveTronic SPC in Dublin

Catalent Pharma Solutions mit Hauptsitz in Somerset, New Jersey/USA, ist einer der führenden Lieferanten von modernen Technologien und Dienstleistungen für die weltweite Pharma-, Biotechnologie- und Gesundheitsindustrie. Für seinen Druckbetrieb in der irischen Hauptstadt Dublin hat das Unternehmen kürzlich eine in puncto Konfiguration, Ausstattung und Produktionsmöglichkeiten ziemlich ungewöhnliche Zwölfwerke-Bogenoffsetmaschine KBA Rapida 106 bestellt: Mit der Hightech-Anlage soll die weitere Expansion im Vereinigten Königreich und in Kontinentaleuropa vorangetrieben werden.

Die lange Rapida 106 – zu den zehn Drucktürmen kommt noch ein Trockenturm vor der Wendung und ein Lackturm am Maschinenende – soll bereits im kommenden Juni installiert werden. Sie ist Teil einer langfristig angelegten Investitionsstrategie im Dubliner Betrieb. Bei einer maximalen Druckleistung von 15.000 Bogen/h verfügt die Anlage über ein außergewöhnlich hohes Automatisierungsniveau für extrem kurze Rüstzeiten im Bogenoffset-Mittelformat.

Zum leistungsstarken Automatisierungspaket gehören KBA QualiTronic professional zur Inline-Kontrolle der Druckqualität und Inline-Regelung der Farbdichte, KBA Plate-Ident für die automatische Vorregistereinstellung, die ziehmarkenfreie Anlage DriveTronic SIS, DriveTronic SPC für den simultanen vollautomatischen Plattenwechsel mit Plattenzylinder-Einzelantriebstechnik, CX-Kartonpaket, UV-Trockner aus dem Hause KBA mit Fernwartungsintegration. Hinzu kommt als weitere Öko-Komponente die Ausstattung für den alkoholfreien Druck. Ungewöhnlich ist auch die Konfiguration mit zwei Druckwerken plus Trockenturm vor der Wendung und acht weiteren Druckwerken mit zusätzlichem Lackwerk danach.

Paralleles Drucken und Rüsten
DriveTronic SPC in Verbindung mit KBA Plate-Ident für die automatische Vorregistereinstellung ermöglicht durch den simultanen Druckplattenwechsel mit parallel ablaufenden Rüstprozessen eine erhebliche Beschleunigung des Jobwechsels und die Reduzierung der Anlaufmakulatur. Eine weitere Zeiteinsparung wird durch paralleles Drucken und Rüsten erreicht. Dank der Plattenzylinder-Einzelantriebstechnik können jeweils vier der acht Druckwerke nach der Wendung schon auf den nächsten Auftrag vorgerüstet werden, während die anderen vier noch drucken. Die Stillstandszeit beim Auftragswechsel geht dann fast gegen Null. Der automatische Plattenwechsel und die anderen Umrüstprozesse sind bereits erledigt, wenn die Maschine nach Erreichen der eingegebenen Bogenzahl des vorhergehenden Auftrags die Druckwerke für den nächsten Auftrag zuschaltet. Produktivität, Output und Wirtschaftlichkeit können so bei häufigen Auflagenwechseln enorm gesteigert werden. Die bei hohen Auflagen ohnehin sehr produktive Rapida 106 zeigt ihre Spitzenstellung damit auch bei Kleinauflagen. Ambitionierte Druckdienstleister wie Catalent steigern damit ihre Flexibilität und Wirtschaftlichkeit. Bei der Entscheidung von Catalent hat auch der geringe Energieverbrauch eine Rolle gespielt, denn das Unternehmen legt auf die Minimierung des CO2-Ausstoßes und hohe Energieeffizienz besonderen Wert.

Außergewöhnliche Fähigkeiten
„Die KBA Rapida 106 verfügt über viele außergewöhnliche Fähigkeiten, die den veränderten Anforderungen unserer Kunden entgegen kommen“, meint Victor Dixon, Vizepräsident und Generaldirektor von Catalent Printed Components. „Sie ermöglicht einen deutlich höheren Standard bei der Produktion und Versorgung unserer Kunden mit pharmazeutischen Verpackungen. Auch in unseren Fabriken in den USA und Puerto Rico haben wir den technischen Fortschritt in ähnlicher Weise vorangetrieben. Unsere Niederlassung in Dublin, die seit ihrer Eröffnung vor 20 Jahren den Gesundheits- und Pharmamarkt versorgt, war schon häufiger ein Benchmark für andere. Mit der neuen Rapida 106 setzen wir diese Tradition fort.”

Mark Nixon, Verkaufsdirektor bei KBA (UK) Ltd.: „Ja, wir haben an der Rapida 106 hohe Produktionsgeschwindigkeiten und kurze Rüstzeiten. Und wenn dann wie im Fall Catalent Pharma auch noch eine automatisierte Qualitätsüberwachung hinzukommt, wird wirkungsvoll verhindert, dass unnötig viel Makulatur produziert wird. Catalent hat erkannt, dass die von KBA entwickelten neuen Technologien sowohl signifikante Vorteile im Produktionsprozess als auch einen konkreten Nutzen für die Kunden bringen.“

Quelle: Koenig & Bauer AG

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