Immer mehr Unternehmen erkennen die Vorteile des Onlinedrucks.
Kataloge, Info-Blätter, Direct-Mailings, Grußkarten, Flyer und Werbebroschüren – die Anlässe, zu denen Unternehmen ihre Kunden mit Post beehren, sind auch im Online-Zeitalter vielfältig und zahlreich. Die klassische Kundenansprache auf (Brief-)Papier ist noch lange nicht passé. Zu verdanken ist dies auch der Web-basierten automatisierten Printproduktion, die sich immer größerer Beliebtheit erfreut. Web-to-Print-Lösungen vereinfachen die Abläufe enorm: Das Unternehmen braucht nur einige Standards zu definieren – die Umsetzung erledigen beliebige Mitarbeiter und spezialisierte Dienstleister völlig eigenständig. Wer seine Kunden regelmäßig mit Drucksachen versorgt, kann auf diese Weise Zeit, Geld und Nerven sparen.
Beeindruckende Steigerung
Auch bei Druckerzeugnissen ist der Trend zum Outsourcing unverkennbar: Einer Studie von Canon Europe/InfoTrends zufolge wurden im Jahr 2008 in Europa 14 Prozent des Druckauftragsvolumens über Internet-Lösungen abgewickelt. Für das Jahr 2010 prognostiziert die Studie einen Anteil von 33 Prozent, was einem Gegenwert von mehr als 10,5 Milliarden Euro entspricht. Dieser Anstieg um 135 Prozent innerhalb von nur zwei Jahren belegt eindrucksvoll, wie zukunftsträchtig das Thema Web-to-Print tatsächlich ist.
Unikate am laufenden Band
Web-to-Print bedeutet automatisierte Individualität. Der Nutzer kann seine Drucksache jederzeit und von überall aus innerhalb eines Online-Print-Portals selbst gestalten. Dafür benötigt er keinerlei Fachkenntnisse, weil er einen leicht zu bedienenden Editor und einen Baukasten mit vorgefertigten Templates zur Verfügung hat. Diese passt er an seine jeweiligen Bedürfnisse an und gibt ihnen mit seinen eigenen Text- und Bildinhalten Gestalt. Ein professioneller Grafiker muss der Nutzer nur dann sein, wenn es gilt, neue Bausteine zu entwerfen.
So viel Freiheit wie möglich, soviel Kontrolle wie nötig
Speziell in großen Unternehmen spricht der geringe Abstimmungsbedarf für Web-to-Print: Alle Abteilungen, Filialen oder externen Kooperationspartner können ihre eigenen Marketingaktionen weitgehend autonom durchführen – und trotzdem werden alle Corporate-Design-Vorgaben zuverlässig eingehalten. Der gesamte Ablauf ist viel weniger fehleranfällig und bietet dennoch größtmögliche Flexibilität. Auf diese Weise können sich auch weniger erfahrene Mitarbeiter innerhalb von „sicheren Leitplanken“ an offiziellen Drucksachen versuchen.
Automatische Kalkulation und Abrechnung
Weil alle drucktechnischen Parameter bei der Online-Gestaltung unmittelbar erfasst und in die Kalkulation einbezogen werden, erhält der Nutzer sofort seinen Angebotspreis. Er kann in Echtzeit beobachten, wie Designänderungen sich auf den Preis auswirken. So findet er leicht die Lösung mit dem für ihn attraktivsten Preis-Leistungsverhältnis. Web-to-Print funktioniert dabei nach dem Prinzip „What You See Is What You Get“: Vorschaufunktionen und Online-Preflights stellen sicher, dass das Endergebnis vollständig der virtuellen Vorlage entspricht. Mit wenigen Klicks gibt der Nutzer die Produktion seiner Drucksache in Auftrag und wickelt die Bezahlung ab.
Online-Prozessüberwachung und -Versandmanagement
Das bedeutet aber nicht, dass sich die weiteren Vorgänge innerhalb einer „Black Box“ abspielen – ganz im Gegenteil: Durch das integrierte Online-Prozessmanagement kann der Auftraggeber jeden einzelnen Schritt des Produktionsprozesses überwachen und sich über den aktuellen Stand informieren. Auch die logistischen Aufgaben fügen sich nahtlos in den automatisierten Ablauf ein. Der Auftraggeber pflegt lediglich seine Adressdaten ein – um Verpackung, Frankierung und Versand der frisch produzierten Drucksache braucht er sich dann nicht mehr zu kümmern. Einfach Auftrag abschicken, sich zurücklehnen und die Response der Kundschaft abwarten, lautet die Devise.
Web-to-Print in der Unternehmenskommunikation zahlt sich aus
Gegenüber den herkömmlichen Arbeits- und Geschäftsabläufen bei der Gestaltung und Produktion von Printerzeugnissen bedeutet Web-to-Print eine erhebliche Rationalisierung. Der Koordinationsbedarf im Vorfeld sinkt drastisch. Freigabeprozesse entfallen, Produktion und Versand gehen schneller und kostengünstiger vor sich – auch durch die Rationalisierung der kaufmännischen Abläufe. Insgesamt können bis zu 40 Prozent an Zeit und Kosten eingespart werden. Dies legt nahe, nicht nur bei Katalogen, Grußkarten und Broschüren auf Web-to-Print zu setzen, sondern auch bei allgemeinen Geschäftspapieren, Visitenkarten, Stempeln, Tagungsunterlagen, Geschäftsberichten und so weiter.
B2C-Einsatz: Kunden bedienen sich selbst und haben Spaß dabei
Web-to-Print ist keineswegs auf Direct-Mailings und sonstige Papierprodukte im B2B-Bereich beschränkt. Genauso gut können Herstellung und Versand von individuellen Fotobüchern, CD-Hüllen, T-Shirts, Bechern und vielem mehr automatisiert werden. Entsprechend setzen zahlreiche Unternehmen Web-to-Print nicht nur für ihre eigenen Belange ein, sondern stellen auch ihren Geschäfts- und Privatkunden ein Online-Print-Portal zur Verfügung. Dadurch erschließen sie sich neue Geschäftsfelder, in denen sich die Kunden quasi selbst bedienen – denn auf der Kundenseite schlummert oft das größte Rationalisierungspotenzial.
Quelle: AVISIO-Solutions
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