Die Welt der Unternehmensberichterstattung hat in den letzten Jahren spürbar an Komplexität gewonnen. Zum einen hat sich Multimedialität vom Schlagwort zum gesetzlich forcierten Standard entwickelt. Unternehmensberichte werden inzwischen nicht nur gedruckt und über die Unternehmenswebsite veröffentlicht, sondern auch über die Website der Börse und in spezifischen XML-Formaten auch über den elektronischen Bundesanzeiger zugänglich gemacht.
Zum anderen haben die verantwortlichen Abteilungen einen erweiterten inhaltlichen sowie rechtlichen Rahmen abzudecken. Neben den immer differenzierteren finanziellen Daten müssen sie verstärkt Informationen aus den Bereichen Corporate Governance, Risk Management, Nachhaltigkeit usw. aufbereiten.
Andererseits ist durch die wachsenden Konkurrenz am Finanzmarkt eine optische Differenzierung eines Unternehmens unumgänglich. Daher kann es sich die Unternehmenspublizität nicht erlauben, auf ein charakteristisches Layout zu verzichten, um damit eventuell die Komplexität des Erstellungsprozesses zu reduzieren. Die klassische Funktion des Geschäftsberichts bleibt also erhalten, während neue technische, inhaltliche und rechtliche Herausforderungen dazu kommen.
Diesen Umstand nimmt der Fachverband Medienproduktioner zum dritten Mal in Folge zum Anlass, mit dem Symposium Unternehmensberichte eine Plattform zum Austausch für Unternehmensvertreter, Finanzspezialisten, Kreative, Drucker, Produktioner und IT-Experten zu bieten. Der Verband wendet sich insbesondere an Manager aus dem Bereichen Investor Relations und Corporate Communication um diesen eine Hilfestellung im immer dichter werdenden Dschungel aus rechtlichen, technischen und inhaltlichen Anforderungen zu geben.
In Vortragsrunden und Podiumsdiskussionen werden die unterschiedlichen Aspekte der Unternehmensberichterstattung beleuchtet. Seien es die Investoren als „Kunden“ der Berichterstattung, die Agenturen und Drucker als „Macher“ oder die IT-Experten als „Vehikel“ – sämtliche Stationen im Erstellungsprozess und deren Verzahnung werden berücksichtigt. Weitere Informationen finden Sie hier.
Quelle: Fachverband Medienproduktioner
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