Weltpremiere für Heidelberger Druckmaschinen in Halle 2 der Messe Düsseldorf

Die diesjährige Düsseldorfer Fachmesse drupa stellt besondere Anforderungen an das Organisationstalent der Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg). In einer Rekordzeit von nur 28 Tagen entsteht in den Hallen 1 und 2 auf dem Düsseldorfer Messegelände ein 7.800 Quadratmeter großer Stand.

„Am ersten Mai haben wir losgelegt. Vom 29. Mai bis 11. Juni können unsere Besucher und Kunden eine komplette Druckerei mit Vorstufe, Druckmaschinen, Weiterverarbeitung und Netzwerken erleben. Normalerweise würde ein solcher Aufbau ein halbes Jahr dauern“, sagt Franz Haaf, Technischer Leiter des Messeauftritts von Heidelberg. Dass es auch in vier Wochen klappt, davon ist Haaf überzeugt, schließlich ist dies schon seine achte drupa in Diensten des Druckmaschinenherstellers.

Am 7. Mai ging es dann ans Eingemachte. Die Infrastruktur steht planmäßig. Früh morgens um 7.30 Uhr wird die Bogenoffsetdruckmaschine Speedmaster XL 162 angeliefert – ein Koloss von über 200 Tonnen. Selbstverständlich kann man die größte Druckmaschine, die Heidelberg je gebaut hat, nicht auf einmal in die acht Meter hohe Halle 2 manövrieren. Ein Spezialtransporter hat in der Nacht die Einzelteile vom Heidelberg Produktionsstandort Wiesloch/Walldorf auf das Messegelände nach Düsseldorf gebracht. Dort heben zunächst zwei Achzigtonner-Schwerlastlogistik-Krane den 41 Tonnen schweren Papierausleger von der Ladefläche. Stolze 30 Meter lang ist die Maschine. Nach dem Papierausleger folgen das 23,5 Tonnen schwere Lackierwerk, dann sechs Druckwerke a 23,5 Tonnen, und zuletzt der Papieranleger mit 17 Tonnen. „Ab 14 Uhr bekommen wir alle drei Stunden neue Teile angeliefert. Wenn alles gut läuft, steht die Speedmaster XL 162 komplett am 8. Mai um 18 Uhr in der Halle 2. Dafür arbeiten  wir im 2-Schicht-Betrieb“, erläutert Haaf.

Quelle: Heidelberger Druckmaschinen AG

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