Was kommt nach dem Film in der Siebdruckformherstellung? – Dieser Frage wird sich das Siebdruck-Symposium 2009 am 25. und 26. Juni in Ismaning widmen. Die Siebdruckformherstellung durchlebt – wie viele andere Bereiche auch – aktuell einen technischen Wandel sondergleichen. Eine feste Größe war bislang die analoge Filmherstellung in der Siebdruckvorstufe und die damit verbundenen Vor- und Nachteile. Die Entwicklung der Branche lässt aber erahnen, dass die klassische Filmherstellung zukünftig nicht mehr ohne Weiteres verfügbar sein wird.

Siebdruckereien müssen sich bereits heute mit den bestehenden Substitutionstechniken zur analogen Filmerstellung auseinandersetzen, um in  einer möglicherweise „filmfreien Zukunft“ bestehen zu können. Daher wird sich das aktuelle Siebdruck-Symposium explizit der Thematik Siebdruckvorstufe und ?-formherstellung widmen. Es soll Anwendern einen Marktüberblick bieten und als Entscheidungshilfe fungieren. Die Referenten des Siebdruck-Symposium beleuchten daher die einzelnen Stationen in der Siebdruckerei nach den Kriterien einer filmfreien Produktion.

Daniel Mayerthalter (mayerthaler AG) ist spezialisiert auf den Bereich Proof und Datenhandling mit Erfahrungen im Siebdruck. Gino Bonafini (Bonafini GmbH) wird auf Grundvoraussetzungen, Vor- und Nachteile von Computer-to-Film Systemen im Siebdruck eingehen und aus der Praxis berichten. Thomas Schweizer (Signtronic AG) gibt eine Marktübersicht über Computer-to-Film Systeme sowie technische und wirtschaftliche Aspekte der unterschiedlichen Techniken.

Besonderes Augenmerk auf die Anforderungen der Schablonenherstellung legt Patrick Brunner (Sefar AG). Werner Deck (Remco Chemie GmbH) berichtet über ein neues Verfahren der elektronischen Prozesskontrolle im Siebdruck, welches auf dem Einsatz von RFID-Technologie beruht. Wolfgang Ossenbrüggen (Gayen & Berns · Homann GmbH) wird versicherungstechnische Aspekte ansprechen, die mit der Neuanschaffung von Hardware bedacht werden müssen.

Das Siebdruck-Symposium wird von Hellmuth Frey, dem Vorsitzenden des Fachbereichs Siebdruck, moderiert.

Quelle: Bundesverband Druck und Medien e.V.

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