ROLAND InlineCoater smart ist herausragende Drucktechnologie 2009

Grund zum Feiern hatte manroland auf der Gala zum Innovationspreis der Deutschen Druckindustrie am 24. September in Stuttgart: Das abschwenkbare Lackmodul ROLAND InlineCoater smart gewann den 1. Preis in der Kategorie Technologie.

Seit kurzer Zeit im Markt, veredelt das abschwenkbare Lackmodul ROLAND InlineCoater smart mittlerweile Produkte in Druckereien auf der ganzen Welt. Vom Mehrwert der flexiblen Lackveredelung sind die Druckexperten in Deutschland überzeugt: Sie zeichneten den ROLAND InlineCoater smart beim Innovationspreis der Deutschen Druckindustrie 2009 mit dem 1. Platz aus. Der Erfolg freut manroland-Vorstand Dr. Markus Rall: „Die inlineveredelte Produktvielfalt ermöglicht gerade kleineren Druckereien erweiterte Geschäftsmodelle im Kleinformat. Eine Druckerei kann mit dem ROLAND InlineCoater smart Aufträge abwickeln, die sie früher ablehnen musste. Das entspricht unserer Vorstellung vom Mehrtwertdruck, Value Added Printing. Die Auszeichnung bei einer Leserwahl zeigt, wie der ROLAND InlineCoater smart die Bedürfnisse der Druckereien trifft.“

Drucken und Lackieren: ein normales Druckwerk wird zum Kombidruckwerk

Mit dem ROLAND InlineCoater smart, vorzugsweise installiert am letzten Druckwerk, lassen sich Applikationen wie Schutz-, Drip-Off- oder Effektlackierungen auf einfache und kostengünstige Weise realisieren. Es werden bis zu 70 Glanzpunkte erreicht, was für viele Anwendungen mehr als ausreicht. Da das Lackmodul abschwenkbar ist, wird insbesondere ein zusätzliches fünftes Druckwerk durch hohe Flexibilität zu einem Marketing orientierten Applikationsmodul: Lackauftrag, Applikation einer Sonderfarbe oder Nutzung zur Weiterverarbeitung, alles ist möglich. Diese Vielfalt ist gerade in kleineren und mittelgroßen Druckereien ein Vorteil, denn so lässt sich mit deutlich geringeren Investitionskosten ein weites Spektrum an Applikationsmöglichkeiten abdecken. Im Vergleich zu einem konventionellen Lackwerk ist die Investitionssumme um etwa 60 Prozent niedriger. Der Erfolg des ROLAND InlineCoater smart bei der ROLAND 700 HiPrint war Anlass, auch für die ROLAND 200 und ROLAND 200 Hochstapelausleger einen ROLAND InlineCoater smart zu entwickeln.

Wie funktioniert der ROLAND InlineCoater smart?

Beim ROLAND InlineCoater smart der ROLAND 200 und ROLAND 200 Hochstapelausleger befindet sich das Kammerrakelsystem auf der Anlegerseite, um eine optimale Integration im und am Druckwerk zu gewährleisten. Durch diese Position kann die Gummituchwaschanlage (ROLAND SelectCleaning System) im Druckwerk verbleiben. Ein zeitaufwändiger Ein- und Ausbau für den normalen Produktionsbetrieb entfällt. Unterdruck im Kammerrakelsystem sorgt für die Auftragsqualität des Lacks ohne Schäumen. Der Wechsel zwischen Drucken und Lackieren erfolgt unter optimalen Bedingungen in zirka zwei Minuten. Das Abpumpen des Lacks aus dem System dauert etwa 60 Sekunden, der Ausbau des Kammerrakelsystems rund 30 Sekunden. Die Umstellung des Drucks (Platte/Gummi) erfolgt vollautomatisch vom PressPilot aus. Die Rasterwalze kann in der Druckmaschine verbleiben. Im konventionellen Druckbetrieb muss das Kammerrakelsystem vom Druckmodul entfernt werden, um einer übermäßigen und unnötigen Abnutzung der Rakel entgegenzuwirken.

Neue Trocknergeneration

Um beim Lackauftrag mit dem ROLAND InlineCoater smart ein optimales Trocknungsergebnis zu erzielen, hat man für die ROLAND 200 und für die ROLAND 200 Hochstapelausleger einen neuen Trockner entwickelt. Er besteht aus einer Trock-nerkassette, die je nach Konfiguration mit einem IR-Trockner oder einem kombi-nierten IR/TL-Trockner ausgestattet ist. So beschleunigt sich der Trocknungsprozess der äußersten Schicht des Bogens. Dadurch geht es in der Weiterverarbei-tung schneller, und die Lackschichtdicke schützt vor Beschädigungen wie Kratzern. Das kommt der Qualität zugute und Reklamationen werden vermieden.

Quelle: manroland AG

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