Symposium des Bundesverbandes Druck und Medien beleuchtet Zukunftsmärkte der Branche. Wo sind die künftigen Geschäftsfelder der Druck- und Medienunternehmen? Wie sieht die Zukunft der Werbung aus? Welche Strategien verfolgt der Handel? Das Strategie Symposium 2009 des Bundesverbandes Druck und Medien e.V. und des Deutschen Institutes Druck E.V. am Freitag, 27. März 2009, in Wiesbaden gibt Antworten und beleuchtet Entwicklungstendenzen der Branche.

In turbulenten Zeiten ist eine innovative und strategische Ausrichtung auf die Bedürfnisse des Marktes für die Unternehmen der Druck- und Medienindustrie das Gebot der Stunde. Daher lässt der Bundesverband Druck und Medien in diesem Symposium namhafte Vertreter aus Wirtschaft und Praxis, darunter auch Kunden und Entscheider aus Druck- und Medienunternehmen zu Wort kommen. Sie benennen ihre Strategien für die Zukunft und stellen Potenziale für Unternehmen unterschiedlicher Betriebsgrößen und Ausrichtungen vor.

Gedruckte Elektronik – Smartcards und RFIDs bereichern Print

Erstes Top-Thema des Symposiums ist „Gedruckte Elektronik“. Unter diesem Begriff wächst derzeit ein Zukunftsmarkt heran. Neue Produktionsverfahren versetzen Unternehmen in die Lage, mittels Offsetdruck, Siebdruck, Tiefdruck und Flexodruck Datenspeicher und RFID-Chips aus leitfähigen Kunststoffen auf verschiedene Oberflächen zu drucken. Diese Verfahren überbrücken die Grenze zwischen Druck- und elektronischen Medien. Sie sind Basis für eine Vielzahl neuartiger, innovativer Druckprodukte mit zusätzlichen elektronischen Funktionen: wie elektronische Papierkarten, RFIDs integriert in Produktaufkleber, Chips in Mailing-Beilagen, aufgedruckt auf Anzeigen in Printmagazinen oder auf Verpackungen. Durch Print & Electronic entsteht ein schneller Zugang zu neuen Inhalten – ein Printlink in die Onlinewelt!

Im Print & Media Strategie Symposium 09 in Wiesbaden stellen Unternehmen ihre Anwendungen vor und loten die Voraussetzungen für einen Einstieg in die Technik aus. Zu den Referenten zählen beispielsweise Wolfgang Mildner, Vorstand des Verbandes Organic Electronics Association und Geschäftsführer der PolyIC GmbH & Co.KG, Fürth sowie Robert Weiss, Leiter Technologie & Geschäftsentwicklung der manroland AG.

Die Formel für neue Medienprodukte: Idee + IT = Print + Media 
Um IT-Kompetenz und neue Printmedien dreht sich auch das zweite große Thema der bvdm Fachveranstaltung. Die Formel „Idee + IT = Print + Media“ umschreibt neue Printgeschäftsfelder, die ohne Elektronik auf Papier auskommen. Corporate Publishing ist ein Stichwort, weitere sind Individualisierung und zielgruppengerechte Druckprodukte. „Print muss sich als Navigationsinstrument verstehen und zum Treiber neuer Medienkanäle werden“, ist die Forderung von Manfred Hasenbeck, Geschäftsführender Gesellschafter von Burda Yukom Publishing, München, und zugleich Vorsitzender des „European Institut for Corporate Publishing„. Er stellt die neuesten Studienergebnisse zum Thema vor. Winfried Gaber, Vorstand der Infowerk AG, Nürnberg, zeigt Beispiele, wie Print- und IT-Kompetenz sich erfolgreich verzahnen und neue Produkte generieren.

Kunden der Druck- und Medienindustrie geben außerdem Einblicke in ihre Kommunikationsstrategie, Medienplanung und Kundenansprache. Daraus abgeleitet schildern Unternehmer der Branche ihre strategische Ausrichtung und ihr Produkt- und Leistungs-Portfolio. Diese Erfahrungen stellen damit einen wertvollen Input für Betriebe in Vorstufe, Medienmanagement, Bogen- und Rollenoffsetdruck sowie Digitaldruck dar.

Print mit Mehrwert: Veredlung und Effekte

In der Veredlung spielt Print seinen unschlagbaren Vorteil gegenüber den Online-Medien aus. Dieser Megatrend in der Printkommunikation wird ein langfristiger bleiben, darin sind sich der Bundesverband Druck und Medien und Experten der Branche einig. Die werbetreibende Wirtschaft setzt auf die exklusive Aufmerksamkeitsstärke der Mediums Print. Mit hochveredelten Druckprodukten, pfiffigen Mailing-Lösungen, effektvollen Plakaten und Large Format Printings kommunizieren sie ihre Stärken und werden damit zum besten Botschafter für das vielseitige Know-how der Druck- und Medienindustrie selbst.

Kunden stellen anhand aktueller Werbekampagnen ihre Printstrategie vor. Unternehmen aus Akzidenzdruck, Weiterarbeitung, Sieb- und Flexodruck zeigen erfolgreiche Lösungen. Mit Lackierungen, Kaschierungen, intelligenter Weiterverarbeitung machen sie Printprodukte zu einem haptischen Erleben und sorgen damit für das beste Mittel für eine erfolgreiche Werbekommunikation: Überraschungseffekte! Zu den Referenten zählen unter anderem Ralf Niggemeyer, Geschäftsführer der Niggemeyer Bildproduktion, Bochum, Großformat- und Digitaldruckerei des Jahres 2008 sowie Michael Nitsche, Vizepräsident Technology Transfer und Competence Center der manroland AG.

Preise und Anmeldungen
Mitglieder der Druck- und Medienverbände zahlen für eine Teilnahme am Print & Media Strategie Symposium am 27. März in Wiesbaden, Crowne Plaza: 460 Euro zzgl. 19 % MwSt. (Brutto:547,40 Euro), Nichtmitglieder: 680 Euro zzgl. 19 % MwSt. (Brutto: 809,20 Euro). Bei Buchungen bis zum 30. Januar 2009 erhalten alle Teilnehmer einen Frühbucherrabatt: Mitglieder der Verbände Druck und Medien zahlen 399 Euro Netto (Brutto: 474,81 Euro), Nichtmitglieder: 599 Euro zzgl. MwSt. (712,81 Euro). Online-Anmeldung sowie ausführliches Programm unter:
www.print-media-forum.de.

Quelle: Bundesverband Druck und Medien e.V.

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