Innovationen gegen Produktpiraterie. manroland informiert im Rahmen seiner Reihe PraxisDialog über Sicherheitsmerkmale im Druck.
Besonders im Bereich Verpackung gewinnt das Thema Fälschungsschutz immer größere Bedeutung. Wie Markenschutz in der Druckpraxis umgesetzt wird, zeigte der PraxisDialog „Vom Hochsicherheitsdruck zum Markenschutz“ bei manroland in Offenbach am 17. September 2008.
Im Dienst der Sicherheit
Zum Markenschutz im vollstufigen Druckprozess informierten Fachreferenten von JURA JSP, Weilburger Graphics, CMD (Cross Media Design), Leonhard Kurz und der Technischen Universität München. Anschaulich vermittelten sie praktisches Know-how zum Einsatz von Lacken, Spezialfarben, Folien und Hologrammen. Indem unterschiedliche Lacke kombiniert werden, lassen sich versteckte Informationen auf Verpackungen aufbringen. Die verborgenen Informationen werden erst unter UV-Licht mithilfe eines Decoders sichtbar. Hologrammfolien hingegen sind ein für den Verbraucher sichtbarer Fälschungsschutz, der mit Heißfolien- oder Kaltfolienprägung aufgebracht wird. Wie sich sichtbare und unsichtbare Elemente zum Fälschungsschutz schließlich auf das Design auswirken, erläuterten die Experten im PraxisDialog sehr anschaulich.
Fälschungsschutz im Einsatz
Die Hochschule Mannheim präsentierte zudem das Projekt O-PUR, das Markenschutzmechanismen erforscht. Mittels eines gedruckten Codes, der während der Produktion erfasst wird, kann jedes einzelne Druckprodukt identifiziert werden. Im Print Technology Center kamen einige der vorgestellten Sicherheitsmechanismen gleich zum Einsatz: Auf einer Sechsfarben ROLAND 500 wurde eine Musterverpackung produziert, bei der Sicherheitslacke, UV-aktive Farben und der O-Pur-Code zum Einsatz kamen. Die Teilnehmer beim PraxisDialog überzeugten sich von den Sicherheitselementen mit Decoderlinsen unter UV-Licht.
Quelle: manroland AG
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