Ebner & Spiegel erhält die zweite „neue“ Ribbon

Müller Martini Buchtechnologie hat seine Leseband-Einlegemaschine weiterentwickelt und Steuerung und Bedienphilosophie der „neuen“ Ribbon an den Standard der anderen Müller Martini-Maschinen angepasst. In partnerschaftlicher Zusammenarbeit zwischen Maschinenbauer und Buchhersteller wird diese Leseband-Einlegemaschine seit August 2007 erstmals bei Ebner & Spiegel in Ulm eingesetzt.

Viele Hardcover-Titel und Buchkalender, die bei Ebner & Spiegel hergestellt werden, sind mit einem praktischen Leseband versehen. Das hilft dem Leser, bestimmte Seiten schnell wieder zu finden. Seit August 2007 produziert das Ulmer CPI-Unternehmen inline mit der neuen Leseband-Einlegemaschine Ribbon von Müller Martini Buchtechnologie. Buchbindereileiter Joachim Rauch lobt an der Ribbon vor allem die schnellen Umstellungen, die komplett über das praktische Bedienpanel erfolgen. Es sind keinerlei manuelle Eingriffe notwendig, alle Einstellungen wie beispielsweise die Abschnittlänge des Lesebandes werden per Tasteneingabe programmiert. Auch die Buchqualität begeistert ihn an der Ribbon:  „Qualität ist uns und unseren Kunden sehr wichtig. Ein unversehrter Schnitt ist dabei wesentlich. Deshalb schätzen wir an der neuen Leseband-Einlegemaschine von Müller Martini das schonende Öffnen der Buchblocks, bei dem keinerlei Markierungen entstehen.“

Joachim Rauch ist stolz darauf, dass er einen Beitrag zur Entwicklung dieser Maschine leisten konnte: „Unsere Ribbon ist der Prototyp dieser neuen Maschine und zu deren abschließender Entwicklung konnten wir mit den bei uns gemachten Erfahrungen in partnerschaftlicher Zusammenarbeit verschiedene Punkte für die Anwenderhandhabung einbringen. Unsere Hinweise sind bei Müller Martini immer auf ein offenes Ohr gestoßen.“

Dass die Maschine äußerst betriebssicher läuft, dafür sprechen die Zahlen. In über drei Millionen Exemplaren des Bestsellers „Ich bin dann mal weg“ von Hape Kerkeling hat die Ribbon die Lesebänder eingelegt. Zu diesem und anderen Bestsellern kommen viele Kleinauflagen von Romanen, Sachbüchern, Kinderbüchern usw. Nun, zu Beginn des Jahres, wenn in den Geschäften die letzten Kalender des Jahres 2008 verkauft werden, produziert Ebner & Spiegel bereits Buchkalender für 2009. „Kalender sind bei uns während des ganzen Jahres ein Thema“, unterstreicht Joachim Rauch. „Im Moment produzieren wir Großauflagen von Standardkalendern. Später im Jahr werden unsere Kalenderproduktionen individueller und die Auflagen kleiner.“

Die ausgezeichneten Erfahrungen, die bei Ebner & Spiegel mit der Ribbon gemacht wurden, haben das Unternehmen veranlasst, gleich eine zweite Maschine zu bestellen. Diese Weiterentwicklung, die sowohl als Einzelmaschine als auch in Linie eingesetzt werden kann, wird im Mai auf der drupa in Düsseldorf erstmals auf einer Messe präsentiert.

Quelle: Müller Martini GmbH
 

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