Beitrag in der interaktiven Investorenzeitung YEALD

MAN Roland war bis vor einigen Jahren schon einmal börsennotiert und soll nun aufs Parkett zurückgeführt werden. Ein konkreter Zeitplan wurde noch nicht kommuniziert, aber vieles spricht dafür, dass man eine Platzierung im laufenden Jahr anstrebt, da Ende Mai 2008 mit der Düsseldorfer drupa die größte Druckindustrie-Messe der Welt beginnt.

Sollten der Börsengang zustande kommen, wäre MAN Roland mit Sicherheit eine interessante Bereicherung für den Kurszettel, denn das Unternehmen, dessen Geschichte bis in das Jahr 1845 zurück reicht, ist der weltweit zweitgrößte Hersteller von Drucksystemen für den Werbe-, Verlags- und Verpackungsdruck und hat eine international führende Rolle im Rollenoffset-Bereich.

Das allein ist allerdings noch keine Garantie für eine ordentliche Performance an der Börse, wie die jüngste Kursentwicklung der im M-Dax notierten Heidelberger Druckmaschinen AG zeigt. Hier ging es während der letzten Monate trotz eines vergleichsweise positiven Umfelds stetig nach unten, und noch trauriger ist die Bilanz für die vergangenen sieben Jahre: Während der M-Dax sich verdoppelte, verlor die Heidelberg-Aktie per saldo weit über 60 Prozent. Auf die IPO-Berater von MAN Roland kommt also harte Arbeit zu.

Quelle: YEALD

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