Innovative Drucktechnik bleibt weiterhin zentrales Geschäftsfeld

In der im September 2009 vom Wall Street Journal veröffentlichten Patent Scorecard™ Heavy Industrial Equipment*  lag die Koenig & Bauer Druckmaschinen AG mit dem 13. Platz unter den 50 gelisteten internationalen Maschinen- und Anlagenbauern einmal mehr deutlich vor allen anderen Druckmaschinenherstellern. Unter den dort aufgeführten internationalen Unternehmen konnte sich aus Deutschland nur die Voith AG aus Heidenheim (Platz 4) und aus dem europäischen Ausland nur der Schweizer Aufzughersteller Schindler (Platz 12) vor KBA platzieren. Mit diesem erneuten Erfolg bestätigt das 192 Jahre alte Pionierunternehmen des Druckmaschinenbaus seine konsequente Innovationsorientierung.

In der vom Deutschen Patent- und Markenamt (DPMA) im Frühjahr 2009 veröffentlichten Liste der 50 aktivsten Patentanmelder in Deutschland hatte Koenig & Bauer auf der Basis von 191 veröffentlichten Patentdokumenten ebenfalls mit dem 25. Platz die Top-Position unter den drei großen deutschen Druckmaschinenbauern belegt. Im Bogenoffset-, Verpackungs- oder Zeitungsdruck gilt KBA ebenso als Innovator und technologischer Trendsetter wie im Wertpapierdruck, Blechdruck oder UV-Druck auf elektronischen Datenträgern.

Das Management betont angesichts der erneut hervorragenden Platzierung beim Patent-Ranking, dass innovative und leistungsstarke Technologie für Print in allen Facetten auch weiterhin das zentrale KBA-Geschäftsfeld bleiben werde. Aufgrund der im Branchenvergleich ausgesprochen soliden finanziellen Situation ohne Netto-Bankschulden, der breiten Ausrichtung auf große Volumen- und profitable Nischenmärkte, des hochmodernen Produktportfolios mit vielen Alleinstellungen am Markt und der relativen Unabhängigkeit bei unternehmerischen Entscheidungen von branchenfremden Interessen dominierender Kapitaleigner sieht sich KBA in der aktuell vom globalen Markteinbruch belasteten Druckmaschinenbranche hervorragend positioniert.

Größe allein ist kein Erfolgskriterium
Das Ranking von KBA vor den beiden anderen noch etwas größeren deutschen Druckmaschinenbauern in der aktuellen Patent Scorecard™ ist ein Beispiel dafür, dass Größe allein kein Erfolgskriterium ist. Trotz oder gerade wegen der anhaltenden Fusionsgerüchte um die beiden großen Mitbewerber ist man bei KBA optimistisch, sich als Top-Player auf dem internationalen Druckmarkt zu behaupten, sofern Politik und zuständige Behörden auf faire Spielregeln im Wettbewerb achten.

Im seinem Vorwort für die gerade erschienene Kundenzeitschrift KBA Report schreibt der KBA-Vorstandsvorsitzende Helge Hansen dazu: „Die aktuelle Marktentwicklung beschleunigt die Konsolidierung in der Druckmaschinenbranche. KBA leistet dazu seinen Beitrag mit notwendigen schmerzhaften Konsequenzen im Personalbereich. Die Berichte über Fusionsverhandlungen unserer Mitbewerber verfolgen wir im Vertrauen auf unsere eigenen Stärken mit der gebotenen Gelassenheit. Wir gehen davon aus, dass den Kartellbehörden die vorhandene wettbewerbsrechtliche Problematik einer solchen möglichen Verbindung bekannt ist. Ob aber Auflagen der Genehmigungsstellen alleine geeignet sind, die Interessen des Marktes und der internationalen Druckbranche an einem weiterhin funktionsfähigen Wettbewerb zu schützen, ist zweifelhaft. Dies gilt insbesondere dann, wenn der Staat massiv mit Kredithilfen in das Wirtschaftsgeschehen eingreift.“

Den vom KBA-Chef in einem Interview Ende September angesichts begrenzter Wachstumsperspektiven im Druckbereich angekündigten Einstieg in ein neues Geschäftsfeld über mögliche Akquisitionen in einem wachstumsträchtigen Bereich wie etwa der Verpackungstechnik, Wasseraufbereitung oder thermischen Solarenergietechnik wollen die Verantwortlichen mit dem bei KBA gewohnten unternehmerischen und finanziellen Augenmaß nach dem Grundsatz angehen: „Größe allein ist nicht entscheidend.“

Quelle: Koenig & Bauer AG

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