16 Continent-Achtertürme für Il Giornale

Das italienische Zeitungshaus Società Europea di Edizioni S.p.A. mit Sitz in Mailand hat zur Modernisierung der Druckkapazitäten für seine Tageszeitung Il Giornale bei der Koenig & Bauer AG (KBA) zwei einfachbreite Continent-Anlagen bestellt.

Eine der beiden identischen KBA Continent-Anlagen (Bedienungs- und Antriebsseite)


Das zukünftig im Tabloid-Format erscheinende Blatt mit einer täglichen Auflage von über 300.000 Exemplaren erreicht rund 900.000 Leser und zählt zu den großen italienischen Tageszeitungen. Die beiden identischen Continent-Maschinenlinien mit jeweils acht Drucktürmen werden bereits Anfang 2005 nach Paderno-Dugnano bei Mailand und nach Oricola/Carsoli in der Provinz L’Aquila nordöstlich von Rom geliefert.
Mit den beiden Continent-Rotationen baut KBA seine starke Marktposition in der italienischen Zeitungsindustrie weiter aus. Die Auslieferung von neun Achterturm-Anlagen der Commander- und zwei der Comet-Klasse an die RCS-Druckstandorte in Pessano, Rom, Padua, Bari, Catania und Genua hat gerade begonnen. Vor einigen Tagen hat sich ein anderes italienisches Zeitungshaus für eine weitere einfachbreite KBA Comet entschieden (Details folgen in Kürze).
2/1-Maschinen der 55.000er-Generation
Jede der beiden Continent-Anlagen in Parterre-Ausführung besteht aus acht Rollenwechslern mit Papierrollenbeschickung KBA Patras M, acht Drucktürmen für den 4/4-Druck mit automatischen Gummituchwaschanlagen und einem Klappenfalzapparat KF 3 mit Stranghefter.
Das im Zylindersystem 2:3:3 konfigurierte Falzwerk kann bis zu 55.000 Zeitungen/h auslegen. Die Rollenwechsler werden auf der Antriebsseite rechtwinklig zu den Drucktürmen angeordnet. Der Zylinderumfang beträgt 700 mm, die Papierbahnbreite ist von 635 bis zu 1.000 mm variabel. Weitere Zusatzausstattungen wie Heißlufttrockner, Mischdecks, Längs- und Querperforation, 3. Falz etc. werden für eine mögliche spätere Nachrüstung bei der Projektierung bereits vorgesehen.
Jede der Maschinenlinien wird von zwei Leitständen gesteuert und mit dem Farbvoreinstellsystem InkSetter von EAE sowie einem Diagnose-PC ausgestattet. Über ein RIP-Interface werden die digitalen Daten online aus der Vorstufe für die Farbzonen-Voreinstellung übernommen.

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