Die Johannes-Gutenberg-Schule in Stuttgart nimmt als erste große deutsche Berufsschule an der Klimainitiative der Druck- und Medienverbände teil, denn auch in der Ausbildung ist der Klimawandel ein Thema von großem Interesse. Gerade in der Druckindustrie wird viel über klimaneutrale Produktion und den CO2-Fußabdruck geredet. Wie aber wird der CO2-Ausstoß eines Druckproduktes berechnet, welche Parameter müssen berücksichtigt werden, und wie wird es in der täglichen Produktion eingesetzt? Diese Fragen stellen immer mehr Schüler und Studierende an die Ausbildungsbetriebe und an die berufsbildenden Schulen.

An der Johannes-Gutenberg-Schule in Stuttgart kann nun auf den CO2-Rechner der Klimainitiative der Druck- und Medienverbände zur Ausbildung zugegriffen werden. So kann durch den Einsatz des Rechners im Unterricht geplant werden, was in der Produktion alles berücksichtigt werden muss, und welche Parameter welchen Einfluss auf den CO2-Ausstoß haben. Im Rahmen des Symposiums „Green Printing – Marketing oder Zukunftschance“ wurde der Rechner an die Schule übergeben. Die Schulleitung nutzte die Gelegenheit und hat daraufhin ihren Jahreskalender kalkuliert und mittels eines Gold Standard Zertifikates CO2 kompensiert. Der Schulleiter OStD Alfred Schäfer und der stellvertretende Schulleiter StD Armin Baumstark zeigten sich sehr beeindruckt von den neuen Möglichkeiten, die nun für die Ausbildung zur Verfügung stehen.

Mit dem Rechenmodell der Klimainitiative der Druck- und Medienverbände erhalten Druckereien die Möglichkeit, Ihren Kunden umwelt- und klimafreundliche Druckprodukte anzubieten. Umweltbewusste Kunden der Druckindustrie brauchen für ihre firmeninternen Klimabilanzen verlässliche Angaben über die Höhe der ?CO2-Emissionen, die durch ihren Druckauftrag entstehen. Die entstandenen CO2-Emissionen können auf Wunsch des Kunden dann freigestellt werden. Dies erfolgt durch den Partner First Climate ausschließlich in Zertifikate die nach dem Gold Standard gelistet sind.

Teilnehmende Betriebe sind durch das Logo Print-CO2-geprüft gekennzeichnet und zeichnen sich durch eine energetisch optimierte Produktion aus. Druckprodukte deren Produktion klimaneutral gestellt wurden tragen das Logo Print-CO2-kompensiert mit einer Ident Nummer, die auf der Internetseite des bvdm nachprüfbar ist.

Die Berechnungsgrundlage des CO2-Rechners basiert auf einem akkreditierten Standard und nutzt ausschließlich Daten aus anerkannten Datenbanken und exklusive Branchenkennzahlen. Der Klimarechner ist konform zu DIN/ISO 14040 und 14044.

Quelle: Bundesverband Druck und Medien e.V.

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