Dell-Umfrage zur Datensicherheit

Das Thema Datensicherheit hat in mittelständischen und großen Unternehmen einen hohen Stellenwert – zumindest, was die Minimalanforderungen wie Antivirenschutz oder Firewalls angeht. Weitergehende Sicherheitsmaßnahmen wie die Datenverschlüsselung setzen nur noch rund zwei Drittel der Unternehmen ein. So lauten die zentralen Ergebnisse einer aktuellen Dell-Umfrage unter IT-Entscheidern.

Firewalls und Antivirensoftware gehören heute in nahezu jedem mittelständischen und großen Unternehmen zur Grundausstattung, wenn es um die Datensicherheit geht. Umfassende Sicherheitsmaßnahmen wie die Verschlüsselung von Festplatten, E-Mails und die verschlüsselte Datenübertragung im WLAN aber kommen nur bei rund zwei Dritteln der Unternehmen zum Einsatz. Zu diesen Ergebnissen kommt eine aktuelle Studie von Dell zum Thema „Safer Data Management“, durchgeführt von TNS Infratest. Befragt wurden dazu Anfang Januar dieses Jahres 300 IT-Entscheider und Mitentscheider in mittelständischen und großen deutschen Unternehmen mit mehr als 100 Mitarbeitern. Große Unternehmen ab 500 Mitarbeiter verfügen erwartungsgemäß häufiger über eine bessere Sicherheitsinfrastruktur (beispielsweise Sicherheits-Beauftragte, Security-Audits) als kleinere Unternehmen.

Die Mehrzahl der Unternehmen (69%) schützt die Daten auf mobilen Geräten durch Verschlüsselung. Ein weitergehender Schutz der Daten vor unerlaubter Weitergabe oder Datendiebstahl (DLP, Data Loss Prevention) ist jedoch nur bei rund jedem zweiten Unternehmen (53%) gewährleistet. Hier besteht vor allem bei mittelständischen Unternehmen (100 bis 249 Mitarbeiter) Nachholbedarf: Lediglich 45% nutzen eine DLP-Lösung, bei großen Unternehmen (500+ Mitarbeiter) tun dies bereits 80%.

In mehr als jedem dritten Unternehmen (37%) gab es schon einmal Probleme mit der IT-Sicherheit und weniger als ein Drittel der Unternehmen (29%) führt regelmäßig Security-Audits durch. „Noch immer gehen viele Unternehmen zu leichtsinnig mit dem Thema Datensicherheit um. Zu viele glauben, wenn sie Firewalls und Virenschutz hätten, wäre dies ausreichend, um die wichtigsten Gefahren abzuwenden“, sagt Petra Wolf, Marketing Director CSMB bei Dell. „Hier gibt es einen beachtlichen Nachholbedarf, denn immerhin mehr als ein Drittel der Befragten hatte bereits Probleme mit der IT-Sicherheit. Wer hier nur abwartet, handelt fahrlässig.“

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