Zur Erinnerung an die Eröffnung der Konferenz der Vereinten Nationen zum Schutz der Umwelt am 5. Juni 1972 in Stockholm, haben die Vereinten Nationen und zu einem späteren Zeitpunkt auch die Bundesrepublik Deutschland, den 5. Juni zum jährlichen „Tag der Umwelt“ erklärt. Das Thema in diesem Jahr lautet:

Eine Natur – eine Welt – eine Zukunft.

– CO2-Ausgleich über myclimate kommt einer Region in Indien zugute
– Berechnungsmodell zum CO2-Footprint – Druckmaschine erstmalig klimaneutral gestellt
– HEI-ECO-Touren auf der drupa
– Ausschreibung des Umweltpreises Heidelberg ECO Printing Award 2008

Am 5. Juni 2008, dem Internationalen Tag der Umwelt, wird die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) die Tagesproduktion für die hergestellten Druckerzeugnissen auf der Branchenmesse drupa in den Bereichen Prepress, Press, Postpress klimaneutral stellen. Die an diesem Tag indirekt verursachten CO2-Emissionen werden über die gemeinnützige Schweizer Stiftung myclimate durch Investitionen in ein Klimaschutz-Projekt nach dem international anerkannten Gold-Standard ausgeglichen. Damit wird sicherstellt, dass die unvermeidbaren Emissionen durch Klimaschutzmaßnahmen an anderer Stelle neutralisiert werden. Konkret wird in einer Region in Indien aus Biomasse, die bisher als Abfall auf den Feldern verbrannt wurde, Strom und Wärme erzeugt. Neben dem Umweltvorteil wird auch das Einkommen der dort ansässigen Bauern erhöht.

Die Höhe der errechneten CO2-Emissionsmengen am Umwelttag basiert auf den zu Demonstrationszwecken bedruckten Papiermengen von über 70 Tonnen und der dafür benötigten elektrischen Gesamtleistung der eingesetzten Maschinen in Höhe von drei MWh sowie Druckplatten, Farbe, Lacke, Alkohol, Feuchtmittelzusatz und Reinigungsmittel.

Berechnungsmodell über den CO2-Footprint einer Druckmaschine – klimaneutral gestellte Druckmaschine als Option Jedes Druckerzeugnis hat seinen CO2-Footprint. Dieser entsteht aber auch bei der Herstellung der Druckmaschine. Relevant sind dabei die verwendeten Rohstoffe  und die sich anschließenden Fertigungs- und Montageprozesse inklusive der damit verbundenen Transporte. Eine untergeordnete Rolle spielt die Auslieferung der Maschine zum Kunden.

Gemeinsam mit einem darauf spezialisierten Unternehmen hat Heidelberg beispielhaft an einer Speedmaster XL 105-6+L ein Berechnungsmodell entwickelt, das eine Aussage über deren CO2-Footprint ermöglicht. Die Kunden von Heidelberg sind somit erstmals in der Lage, ihre klimaneutral gedruckten Produkte auf einer klimaneutral gestellten Druckmaschine zu produzieren.

HEI-ECO-Touren auf der drupa
Auf der diesjährigen drupa bietet Heidelberg erstmals tägliche HEI ECO-Touren an, die Besuchern umweltfreundliche Lösungen in der Halle 1 für den Akzidenzdruck und in der Halle 2 für den Verpackungsdruck zeigen. Insgesamt stehen in beiden Hallen sieben große Stoffhirsche, die besonders umweltfreundliche Anwendungen kennzeichnen.

Ausschreibung des Heidelberg ECO Printing Award 2008 Um Druckunternehmen zu mehr Umweltschutz zu motivieren hat Heidelberg zur drupa 2008 den ersten internationalen Umweltpreis für nachhaltiges Drucken im Bogenoffset ausgeschrieben. Dafür stellt das Unternehmen eine Summe von 50.000 Euro bereit. Druckereien können sich in den Kategorien „Nachhaltiges Unternehmen“ und „Zukunftsweisende Einzellösung“ bewerben. Der Schwerpunkt des Umweltpreises liegt dabei besonders auf den Themenfeldern nachhaltiger Umgang mit Ressourcen und Energie, dem Klimaschutz und umweltorientierter Betriebsführung.

Mehr Informationen gibt es unter www.drupa-heidelberg.com oder www.heidelberg.com.

Quelle: Heidelberger Druckmaschinen AG

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