Massenweise werden Werbebudgets herunter gefahren. Interessant ist laut Stefanie Hanssen, Chefin der Agentur Gronewald Werbung + PR, dass sich viele Unternehmen in Zeiten der Wirtschaftskrise wichtige Fragen stellen müssen. Wie sich Markenführung und Verkauf besser zusammenführen lassen sowie welche Synergien sich durch gemeinschaftliche Aktionen ergeben, seien nur einige davon. Die Agentur Gronewald Werbung + PR, die Kunden wie Hollands Urlaubs-Riesen Roompot und die Radisson-Gruppe betreut, arbeite an „neuen Wegen zum Kunden“. Dabei stehe „Kooperationen-Marketing“ im Mittelpunkt.

„Immer dann, wenn große Krisen starke Umbrüche erfordert haben, ist neue Kreativität entstanden. Und ich bin sicher, dass es diesmal wieder so sein wird“, sagt Hanssen. In Deutschland sei der Markt für Kooperationen reif, so die Meinung der 40-Jährigen. Lösungen mit neuen Wegen zum Kunden seien gefragt. Für den niederländischen Tourismus-Anbieter Roompot seien zum Beispiel starke Partner aus unterschiedlichen Industriezweigen gefunden worden. Durch gemeinsame Werbeauftritte würden bei deutlich reduzierten Mediakosten alle Partner die Kaufkraft von jährlich mehr als 20 Millionen Kunden nutzen.

„Wir haben als Antwort auf die Krise neue Ideen und Strategien entwickelt und parallel ein neues Tool kreiert: den Bereich des Kooperationen-Marketing“, erklärt Hanssen von Gronewald Werbung + PR. Schließlich gehe es in Zeiten der Krise darum, Geld bewusster einzusetzen. Um potente Partner zueinander zu bringen, würden Kunden in großen ‚Communities’ präsentiert. Seit Frühjahr 2009 habe die Agentur mehr als zwei Millionen Mitarbeiter von starken Partner-Firmen, Vereinen und Verbänden im Portfolio. Für die Kunden bedeute das, auch ohne großes Media-Budget viele Kontakte herzustellen.

Quelle: Absatzwirtschaft

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