Jede Menge Prominenz hat sich zur Eröffnung der neuen Druckerei des SÜDKURIER am Freitag in Konstanz eingefunden. Am Wochenende begann die Produktion. Der SÜDKURIER gehört einfach zu Konstanz: So konnte man es am Freitag Abend aus vielen Mündern hören, als im Oberlohn die neue Druckerei des Medienhauses in aller Form eröffnet wurde. Viele bekannte Konstanzer waren unter den Gästen, und sie zeigten sich beeindruckt von der neuen Drucktechnik – und vom neuen SÜDKURIER, der ab Montag durchgehend in Farbe, im handlicheren Berliner Format sowie mit vielen neuen Inhalten erscheinen wird.

Etliche Gesprächspartner bekannten wie auch Oberbürgermeister Horst Frank, dass für sie das Herzstück der Zeitung der Lokalteil ist. Dennoch wurde deutlich, dass auch der neue überregionale Teil mit ebensoviel Spannung wie Sympathie erwartet wird.

30 Millionen Euro in Konstanz zu investieren, das sei ein starkes Signal, sagte OB Frank in seinem Grußwort: „Ich freue mich aufrichtig, dass nur die neue Druckmaschine rotiert, jedoch sich das Unternehmen nach vorne bewegt.“ Dabei, so Frank weiter, meine er nicht nur die Technik, sondern auch die Inhalte. Besonders die Vernetzung zwischen den traditionellen und den elektronischen Medien sei eine Stärke des Medienhauses. Er glaube dennoch an die mit dem Druckereibau unterstrichene Zukunft der Zeitung: „Wenn Sie erfolgreich sind, heißt das, dass diese Region und ihre Menschen Erfolge haben. Im Gegenzug würdigte SÜDKURIER-Geschäftsführer Rainer Wiesner die große Unterstützung im Rathaus für die Investition und bei den dafür nötigen, oft komplexen Planungsschritten. Als Bauherr und Unternehmen habe man sich bei der Stadtverwaltung sehr gut aufgehoben gefühlt, sagte er.

Auch Uni-Rektor Ulrich Rüdiger, Theaterintendant Christoph Nix und Karstadt-Geschäftsführer Raimund Franke, Landrat Frank Hämmerle oder Sparkassen-Vorstand Rainer Weis zeigten sich beeindruckt. Neben der täglichen Produktion ein so ehrgeiziges Projekt zu stemmen, sei eine gewaltige Leistung, erklärten viele Gäste, nachdem sie die neue Druckerei sowie den rundum neuen SÜDKURIER präsentiert bekamen. Ins Staunen gerieten auch Gottfried Borsch, der Leiter des Finanzamts, sowie die Nycomed-Geschäftsführer Gilbert Rademacher und Stefan Brinkmann. Als ebenso hilfsbereite wie kundige Gastgeber im Neubau an der Byk-Gulden-Straße merkten sie einmal mehr, was sich aus ihrem Haus machen lässt.

Während die mehreren hundert Gäste im Byk-Gulden-Haus auf den neuen SÜDKURIER anstießen, lief auf der anderen Seite zum letzten Mal die Produktion der Tageszeitung auf der bisherigen, über 20 Jahre alten Druckmaschine an. Für etwa drei Uhr in der Nacht zum Samstag wurde das Ende einer kleinen Ära erwartet, als die letzte Zeitung – eine Konstanzer Ausgabe – den stählernen Koloss verließ. Nach den letzten Umrüstarbeiten wird im Anbau des Druckzentrums die Montagausgabe der Zeitung erstmals auf der neuen Maschine „Cortina“ des Herstellers Koenig&Baur hergestellt. Die Techniker zeigten sich überzeugt, dass die Umstellung am Wochenende dank umfangreicher Vorarbeiten reibungslos vonstatten gehen werde.

Beim großen Festakt vom Freitagabend soll es aber nicht bleiben: Im Mai plant das Medienhaus einen Tag der offenen Tür, an dem alle interessierten Leser die neue Technik kennenlernen und mit den Mitarbeitern des Hauses ins Gespräch kommen können. Auf seine Kunden will der SÜDKURIER auch mit weiteren Aktionen zugehen. Was wann geplant ist steht – in der Zeitung, wo sonst?

Quelle: SÜDKURIER

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