Der Endlosdruck gehört zu den Spezialdisziplinen im Druckwesen. Nicht jede Druckerei kann ihn ausführen. Besondere Druckmaschinen sind erforderlich. Dabei ist die Nachfrage nicht annähernd so groß, wie beim Bogendruck. Dennoch existieren eine Reihe von Produkten, die vom Endlosdruck nur profitieren können. Dazu gehören Selbstdurchschreibsätze (SD-Sätze) und viele Formulararten. Auch in der Verpackungsindustrie ist der Endlosdruck unverzichtbar. Erfahren Sie hier mehr über die Entstehungsgeschichte, die Verwendungsmöglichkeiten und über die erfolgreiche Druckereisuche für diese Spezialaufgabe.

 

  • Endlosdruck technisch
  • Von der Papierbahn zum Endlosdruck
  • Einsatzmöglichkeiten für das endlose Drucken
  • Verpackung und Etiketten
  • Der Weg zu Ihrer Druckerei

 

Vom Rohbogen zum Druck von der Rolle

 

Beim Endlosdruck steht zu Beginn des Drucks eine Rolle Bedruckstoff anstelle von Einzelbögen. Ein bekanntes Synonym ist beispielsweise »Rollenoffset«. Hier liegen an der Druckmaschine keine Rohbögen in Überformat an, sondern das Druckbild wird auf eine »endlose« Papierbahn aufgebracht. Zeitungsdruck ist ein bekannter Vertreter. Hier kommt es am Ende des Druckvorgangs zum Aufschneiden der Papierbahn in einzelne Seiten. Grundsätzlich kann der Endlosdruck aber von einer Rolle zu einer Rolle führen. Alternativ sind Produkte aus dem Endlosdruck mit Falz oder Perforation versehen. So lassen sie sich im Zickzack stapeln. Sie werden überrascht sein, wo Ihnen der Endlosdruck bereits begegnet ist!

 

Durchbruch und innovative Technik

 

Am Beispiel des Papierdrucks soll der Ursprung des Endlosdrucks aufgezeigt werden: Nachdem es auch in Europa gelang, Papier herzustellen, war die Anfertigung von Einzelseiten die vorherrschende Methode. Der Papierbrei wurde in ein Sieb geschöpft, gepresst und Blatt für Blatt getrocknet. Im Zuge der Industrialisierung gelang es, diesen Vorgang maschinell nachzuahmen. Nun wurden keine Einzelseiten hergestellt. Es entstand eine scheinbar endlose Papierbahn auf dem »Langsieb«. Zwar ist dessen Produkt in Einzelseiten teilbar, jedoch lässt sich das Papier auch am Ende des Produktionsprozesses aufrollen. Parallel zu dieser Entwicklung entstanden Druckmaschinen, die ebenfalls mehr als ein Klischee drucken konnten. Die Druckform auf Zylinder in Kombination mit Papier von der Rolle gilt als Geburtsstunde des Endlosdrucks. Wie bei jeder innovativen Erfindung gingen auch von dieser weitreichende Impulse aus.

 

Populäre Einsatzmöglichkeiten im Endlosdruck

 

Die erste Begegnung mit Produkten aus dem Endlosdruck hatten Konsumenten vermutlich mit Beginn des Computerzeitalters. Einige erinnern sich vielleicht noch: grün-weiß gestreiftes Papier mit Perforation für die Trennung auf DIN A4. Seitliche Lochung realisiert die Führung des Papiers im Drucker. Auch hier handelt es sich um einen Endlosdruck. Dabei erlebt das Papier dann jedoch bereits den zweiten Druckgang. Zunächst mussten ja die grünen Streifen aufgebracht werden. Einsatzmöglichkeiten, welche wie diese heute wahrhaft fossil anmuten, sind aktueller als viele denken: Noch immer besteht in Arztpraxen, auf Messen oder bei Bestellvorgängen die Notwendigkeit, einen Selbstdurchschreibsatz zu erstellen. Häufig geschieht dies nach wie vor im Endlosdruck. Im Konsumentenbereich noch immer mithilfe eines Nadeldruckers. Inklusive der Geräuschentwicklung.

 

Endlosdruck im Verpackungsdruck

 

Während die historische Entwicklung des Endlosdrucks vornehmlich auf Papier basiert, kamen bald neue Bedruckstoffe hinzu: Heute lassen sich problemlos Kunststoffe bedrucken, die für andere Verwendungszwecke gedacht sind. Verpackung beispielsweise. Die Einkaufstasche aus Kunststoff ist ein Produkt aus dem Endlosdruck genau wie die Verpackung von Knabbereien, die Ummantelung von Konserven und vieles mehr. Doch damit enden die Einsatzmöglichkeiten des Endlosdrucks nicht: Auch Etiketten lassen sich endlos bedrucken.

 

Industrielle und privatwirtschaftliche Verwendung

 

Obwohl der Endlosdruck in privaten Haushalten praktisch keine Anwendungsbereiche kennt, ist er aus der Wirtschaft nicht wegzudenken. Heute muss der Endlosdruck auch nicht mehr von der Rolle stammen. Neuere Entwicklungen haben Druckmaschinen hervorgebracht, die auch vom gefalzten Stapel drucken. Einsteigerpreise für aktuelle Modelle liegen jedoch derart hoch, dass sich die Anschaffung erst rentiert, wenn die Maschine ausgelastet ist. Bedeutend günstiger erhalten Sie Ihr Produkt, wenn Sie ein Unternehmen damit beauftragen.

 

Eine Druckerei für dieses Spezialgebiet finden

 

Flyer, die Geschäftsausstattung oder anderes Werbematerial lassen sich in praktisch jeder Druckerei herstellen. Schwieriger kann es werden, eine Endlosdruckerei zu finden. Doch nicht alles, was rar ist, muss teuer sein. Zwar recherchieren Sie im Handumdrehen eine Reihe von Angeboten im Internet. Doch mit einem persönlichen Kontakt können Sie meist nicht rechnen. Bei aufwendigen Aufträgen kann dieser jedoch entscheidend sein. Prüfen Sie vor allen Dingen, welche Leistungen im Preis inbegriffen sind. Prüfen Sie weiter, welche Leistungen Sie benötigen. Klären Sie dann ab, welche Leistungen Sie als selbstverständlich erwarten, bei der Preisbildung aber nicht vorgesehen sind. Zum Leidwesen vieler hat sich nach einer derart gründlichen Untersuchung schon herausgestellt, dass der ursprüngliche Preis so günstig gar nicht war.

 

Wenn Sie Zielvorstellungen haben im Hinblick auf Preis und Service, gehen Sie doch einmal anders vor. Statt eine Druckerei für den Endlosdruck zu suchen, lassen Sie sich Angebote vieler Unternehmen zusenden. Dafür beschreiben Sie Ihren Druckauftrag nur einmal und lassen ihn dann bei Europadruck.com finden. Wir nennen es »Rückwärtssuche«. Für Auftraggeber ist die Einstellung von Anfragen vollkommen kostenlos. Ein Liveticker sorgt dafür, dass interessierte Unternehmen schnell auf Ihren Auftrag aufmerksam werden. Stoßen Sie mit Ihrem Auftrag auf Interesse, erhalten Sie in kürzester Zeit Angebote. Nun können Sie in Ruhe vergleichen, wer Ihnen die optimale Offerte unterbreiten kann.

 

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