Was im Jahr 1999 im Herzen Wiens in einem kleinen Copyshop mit zwei Mitarbeitern begonnen hat, entwickelte sich bereits wenig später durch den Einsatz einer leistungsfähigen Digitaldruckmaschine zur Digitaldruckerei. Vorläufiger Höhepunkt war die Investition in eine Genius 52 UV.Im Jahr 2000 wurde der Bereich Copyshop bereits aufgegeben. Angesagt waren nur noch digitale Druckjobs.

„On demand“ individualisierten die Druckwerker beispielsweise Eiskarten mit Foto und Logo verschiedener Eisdielen für Österreichs beliebtesten Eishersteller Eskimo. Weitere Investitionen in zwei zusätzliche Farbdigitaldrucker mit einem Output von mehr als 10.000 A4 Seiten je Stunde und in die Endfertigung machten das Unternehmen fit für die Zukunft. Insbesondere die kleineren Auflagen sind es, die auf den digitalen Drucksystemen die unterschiedlichsten Substrate von gestrichenem oder geripptem Papier bis zu Kunststoffetiketten und PVC drucken. Die gesamte Weiterverarbeitung geschieht heute „in-house„. Schneiden, Rillen, Falzen, Broschürenfertigung, Klebebindungen, Stanzen, Oberflächenveredelung (ein- und zweiseitige Cellophanierung), Wire-O-Bindungen – keine Arbeit, die nicht selbst erledigt werden könnte.

Seit der Übersiedlung in ein ehemaliges Druckereigebäude mit knapp 1000 Quadratmetern im 2. Wiener Gemeindebezirk ist das Team um Druckwerker Geschäftsführer Hannes Fischer vorbereitet für neue Geschäftsaktivitäten. Die Investition in eine Genius 52UV von KBA-Metronic stellte 2008 neue Weichen für das immer leistungsfähigere Unternehmen.

Wir sind  jetzt in der Lage, für Offsetdrucker recht ungewöhnliche Substrate aus Kunststoff oder spezielle irisierende Papiere zu bedrucken,

freut sich Geschäftsführer Hannes Fischer und sagt weiter: „Unsere Kunden wünschten sich die bewährte Druckwerker Qualität auch im mittleren Auflagensegment. Dieses konnten wir bisher aber mit unseren Digitaldruckmaschinen nicht anbieten. So suchten wir eine „eierlegende Wollmilchsau“ – sprich eine Maschine, die nicht nur Papier für Flyer und Prospekte aller Art, sondern auch andere Substrate wie Kunststoffetiketten und PVC-Folien bedrucken konnte.  Die wasserlose Genius 52UV von KBA-Metronic ist hierfür ideal geeignet.“

Seit sich herumgesprochen hat, was die Druckwerker mit Hilfe der Genius 52UV alles bedrucken können, ist Hannes Fischer und sein Team ein gern gefragter Geschäftspartner auch für konventionelle Druckereien und Dienstleister aus der Werbemittelbranche. Aufgrund seiner gewachsenen Kompetenzen bedient das aufstrebende Unternehmen die Industrie und das Gewerbe bis weit über die Grenzen von Wien hinaus. Der Betrieb mit heute 16 Mitarbeitern, stößt damit heute in Absatzmärkte vor, die ihm zuvor verschlossen blieben.
Die Genius 52UV arbeitet mit fünf Kurzfarbwerken und UV-härtenden Farben. Im fünften Druckwerk werden bei den Druckwerkern neben Sonderfarben, Deckweiß und Lack auch Gold- und Silberfarben verdruckt. Vor allem die beispiellosen Rüstzeitverkürzungen gegenüber dem konventionellen Druck und damit die höhere Verfügbarkeit der Genius 52UV sorgen bei den Druckwerkern für schnelles Reaktionsvermögen. Die Maschine ist sehr schnell „in Farbe“, denn sie kommt ohne Farbzonen, Wasser und Isopropylalkohol (IPA) aus. Das wirkt sich nicht nur positiv auf die Umweltbilanz sondern auch auf den Makulaturverbrauch aus. Bei hochwertigen und teuren Substraten tritt dieser Vorteil sehr deutlich hervor. „Bereits nach wenigen Anlaufbogen „steht“ die Farbe“, schwärmt Hannes Fischer, obwohl er das vom Digitaldruck her gewohnt ist. Die Farbe hält sich dank der Kurzfarbwerktechnologie mit vier gleich groß dimensionierten Walzen und der Temperierung der Anilox-Rasterwalze und des Plattenzylinders bis zum letzten Bogen stabil. Die integrierten UV-Trockner sorgen nach dem Druck für eine sofortige Aushärtung der Farben. Die UV-Technologie ermöglicht es, um nur einige zu nennen, Materialien wie PVC, ABS, PC, PS, Magnet-, Adhäsionsfolien oder metallisierte Papiere zu bedrucken.

 „Damit können wir unseren Kunden Materialien anbieten, die extravagant und oft von hoher Wertigkeit und Anmut sind. Wir sind daher auch ständig auf der Suche nach Neuem“, verrät Hannes Fischer. Der Kreativität sind kaum Grenzen gesetzt. Substrate, die zuvor dem Siebdruck vorbehalten waren, werden nun problemlos mit UV-härtenden Farben auf der Genius 52UV bedruckt. Vor allem ist die Genius 52UV im mittleren Auflagensegment gegenüber den Digitaldrucksystemen wirtschaftlicher.

Auffälliger Qualitätsvorteil der GENIUS 52UV ist ihr schablonier- und streifenfreie Ausdruck. Erreicht wird das durch die absolut gleichmäßig einfärbenden Anilox-Rasterwalzen und die gleich großen Durchmesser der Farbauftragswalze sowie des Platten- und Gummituchzylinders. Die fünf Kurzfarbwerke sind sternförmig um einen großen Gegendruckzylinder gruppiert. Dies ermöglicht das Bedrucken des Substrates in einem Greiferschluss. Die Verarbeitung von Materialien bis zu einer Dicke von 0,8 mm ist möglich. „Das ist genial“, sagt Hannes Fischer. „So dicke Materialien verarbeitet in der Regel in diesem Format kein Offsetdrucker und auch der Digitaldruck muss da passen.“ Durch den Wegfall des Wassers erzielt die Maschine hohe Kontraste und eine Brillanz, die Bilder wie Fotos aussehen lässt. Die Anwendung von Feinrastern bis 120 L/cm oder sogar eines frequenzmodulierten Rasters sind möglich. Sie sorgen für eine exzellente, fotorealistische Bildwiedergabe, die die Qualität des Digitaldruckes bei weitem übertrifft. Die Kunden von Hannes Fischer und seinem Druckwerker-Team sind froh in diesem Nischenbereich des Offsetdruckes mit KBA-Metronic und den hervorragenden Eigenschaften der Genius 52UV einen kompetenten und zuverlässigen Partner gefunden zu haben.

Quelle: KBA-Metronic AG

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