Das Messegeschäft auf der drupa 2008 übertrifft die ohnehin schon optimistischen Erwartungen der Norderstedter deutlich.

Horizon-Geschäftsführer Peter Berger zieht am Abend des letzten drupa-Tages mit einem lachenden und einem weinenden Auge die Schlussbilanz für das Unternehmen: „Es ist kaum zu glauben – es scheint einem, als hätte die Messe erst gestern begonnen und nun ist schon wieder alles vorbei! Schade! Aber was uns bleibt ist ein fantastischer Erfolg und glänzende Verkaufszahlen.“ Peter Berger lacht zufrieden: „Von mir aus könnte jeden Tag drupa sein. Diese Messe ist einfach der Wahnsinn!“

Der Andrang war groß und die Geschäfte liefen hervorragend: Sämtliche Maschinen, die auf dem Horizon-Messestand präsentiert wurden, haben auch direkt auf der drupa einen Käufer gefunden. Damit nicht genug, fahren die Norderstedter mit einem dick gefüllten Auftragsbuch nach Hause. Reichlich Falzmaschinen, Klebebinder, Sammelhefter und Schneidemaschinen werden in den nächsten Monaten an neue Kunden ausgeliefert. Darüber hinaus darf Horizon ein sehr gutes Messe-Folgegeschäft erwarten, denn eine enorme Anzahl weiterer Interessenten hat ein deutliches Investitionsinteresse gezeigt.  Peter Berger: „Die beeindruckenden technologischen Weiterentwicklungen in allen Bereichen machen die Produktion so wirtschaftlich wie noch nie. Das ist angekommen.“

Die Trends in der Weiterverarbeitung

Einige deutliche Trends waren beim Käuferinteresse auch zu beobachten. Besonders  die Horizon-Falzmaschinen, insbesondere aufgrund des hohen Automatisierungsgrads, haben die Kunden beeindruckt und die Falzmaschinenverkaufszahlen sprechen für sich.  Darüber hinaus sind die Innovationen, die auf der drupa Weltpremiere feierten: der Sammelhefter StitchLiner 6000, das Hardcover-Bindesystem HCB-2, das, das Deckenmachen und Einhängen in einem Gerät vereint, und die Taschenfalzmaschine AF-566T4F, mit der im Prinzip wirklich jeder noch so spezielle Kundenwunsch im Format 50 x 70 cm realisiert werden kann, bestens angekommen. Dabei hat sich das Hardcover-Bindesystem HCB-2 zum wahren Messeschlager entwickelt. Täglich drängten sich die Interessenten vor dieser innovativen Maschine.

Berger: „Die Schlüsselbegriffe, welche die Trends in der Druckweiterverarbeitung verdeutlichen, sind Vollautomatik, einfachste Bedienbarkeit dank Touch&work-Technologie und die radikale Senkung der Rüstzeiten. Horizon hat all das live präsentiert – und die Besucher waren begeistert.“

Weitere Horizon-Innovationen

Mit den im Vorfeld der drupa schon angekündigten Innovationen allein gab Horizon sich noch nicht zufrieden. Es gab noch drei weitere Horizon-Innovationen auf der diesjährigen drupa, die vorher nicht angekündigt wurden und auf der drupa Weltpremiere feierten:

Beilagen-Einsteckmaschine IM-30:
Die neue Horizon-Beilagen-Einsteckmaschine kann sowohl an die Sammelhefter StitchLiner 5500 und 6000 als auch an die Broschürenfertigungsstraße SPF/FC-200A angeschlossen werden und bietet dem Kunden die Möglichkeit bis zu 3 Beilagen von unterschiedlicher Größe und Gewicht gleichzeitig in eine fertige Broschüre einzustecken. Die Beilagen können entweder in der Mitte der Broschüre, hinter die erste oder vor die letzte Seite eingelegt werden. Das zeitaufwendige, manuelle Einstecken entfällt, was eine enorme Zeit- und Kostenersparnis bedeutet. Dabei kann die IM-30 sowohl inline als auch offline betrieben werden.
Auch diese neue Horizon-Technologie fand spontan großen Zuspruch bei den drupa-Besuchern.

Software-Lösung „Intelligent Feed“:
Durch Anschluss von „Intelligent Feed“ an eine Broschürenstraße, bestehend aus der Zusammentragmaschine VAC und den Broschürenfertigungsaggregaten SPF/FC-200A wird es möglich, personalisierte und inhaltlich unterschiedliche Broschüren zu fertigen. Dabei kann sowohl der Umschlag, als auch der Umfang und die Zusammensetzung der Broschüren variieren. Die Steuerung der einzelnen Stationen der Zusammentragtürme VAC übernimmt hier ein Computer, der die Daten für den individuellen Inhalt der Broschüren übermittelt. Hundertprozentige Richtigkeit bei der Zusammenstellung der Broschüren wird durch einen Barcode-Leser garantiert, der die Broschüren kontinuierlich mit den Daten abgleicht. Diese vollautomatische Produktion von personalisierten Broschüren ist unter anderem ganz besonders für Versicherungen interessant, da damit z.B. die Zusammenstellung und die Produktion individueller Angebots- und Vertragsunterlagen wirklich ein Kinderspiel wird. Die manuelle Arbeit entfällt – es bleibt eine massive Zeit- und Kostenersparnis.

Klebebinder BQ-270 als PUR-Version
Der Ein-Zangen-Klebebinder BQ-270 wird ab sofort nicht nur als Hotmelt-Klebebinder, sondern aufgrund der verstärkten Nachfrage nach PUR-Technologie im kleineren Auflagenbereich ab Auflage 1 (z.B. für die im Trend liegende Hardcover-Fotobuchproduktion), jetzt auch als PUR-Version angeboten. Gegenüber der schon bekannten EVA-Version wurden bei der PUR-Version natürlich einzelne Technologie-Bereiche entsprechend modifiziert.

So wird bei der PUR-Version ein dauerelastischer Seitenleim für optimale Haltbarkeit mittels Düsensystem aufgetragen. Um zu gewährleisten, dass der hoch reaktive PUR-Klebstoff nicht bereits im Becken reagiert, wird der Leim aus einer Fassschmelze über einen beheizten Schlauch ständig frisch zugeführt. Auch das Leimbecken wurde deshalb komplett neu konstruiert und hat ganz bewusst ein extrem geringes Volumen.

Der Klebstoffauftrag erfolgt über mitläufige Auftragswalzen. Ein Rakel sorgt dafür, dass der Klebstofffilm auf der Auftragswalze stets optimal reguliert wird. Eine gegenläufige Spinnerwalze egalisiert  den Auftrag und streift überschüssigen Klebstoff ab.

Übrigens: das Leimbecken ist dank Teflon-Beschichtung ganz einfach zu reinigen und kann ganz einfach aus der Maschine entnommen werden.

Auch die Auslage wurde der PUR-Binde-Technologie angepasst und mit einem pneumatischen Lift ausgestattet, so dass die Bücher besonders schonend transportiert werden. Das fertige Buch wird hier auf dem Rücken stehend von einem Lift aus der Zange entnommen, nach unten gefördert und auch auf dem Rücken stehend  weiter transportiert. Für ein optimales Bindeergebnis!
Horizon-drupa-Roulette-Spiel begeisterte die Besucher!

Ein Riesen-Erfolg war aber auch das Horizon-drupa-Roulette-Spiel für die Besucher. Dichte Menschentrauben standen täglich um den Horizon-Roulette-Tisch und spielten unter Anleitung eines professionellen Croupiers jeweils um den Tagesgewinn: einen tragbaren DVD-Player. Horizon-Geschäftsführer Peter Berger ergänzt dazu: „ Nach 14 spannenden Tagen auf dem Horizon-drupa-Stand steht nun auch der Gesamtsieger fest: Herr Roland Kühl, vom Schaubertal Druck in Müllrose, Brandenburg, ist mit 32.000 Punkten der Gewinner des Hauptpreises: einer Reise nach Las Vegas für zwei Personen. Wir gratulieren herzlich!“

Auf den Punkt gebracht:

Mit einem direkten Auftragseingang im Direktvertrieb Deutschland und Österreich während der drupa, der dem von fast drei „normalen“ Monaten entspricht, widerlegt Horizon sehr klar die verhaltenen Einschätzung renommierter Branchengrößen, welche der drupa keine nachhaltig positiven Auswirkungen auf den Geschäftsverlauf zubilligen.

Strahlende Gesichter gab es natürlich auch deshalb, weil dieser beachtliche Erfolg tatsächlich on-top ist, denn per Ende Mai war Horizon nach 10 Monaten des laufenden Geschäftsjahres auch schon bereits 5% über Plan was den Auftragseingang betrifft.

Peter Berger bringt den Verlauf der drupa für Horizon abschließend auf den Punkt: „ Unser Messerfolg liegt deutlich über den vorher gesteckten Zielen, deshalb blickt Horizon hoch motiviert in die Zukunft.“

Quelle: Horizon GmbH

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