… Umsatz, betriebliches Ergebnis (EBIT) und Jahresüberschuss für das Geschäftsjahr 2007/2008 werden unter eigenen Erwartungen liegen
 
Die Heidelberger Druckmaschinen AG wird die am 5. Februar 2008 für das Geschäftsjahr 2007/2008 (Geschäftsjahresende 31. März 2008) herausgegebene Prognose für den Umsatz und das betriebliche Ergebnis (EBIT) aufgrund des schwierigen Marktumfeldes nicht erreichen. Der Umsatz der Heidelberg Gruppe liegt nach heutiger Einschätzung nicht wie erwartet auf Vorjahresniveau bei rund 3,8 Milliarden Euro, sondern wird rund drei Prozent niedriger ausfallen.

Dies wird sich auch negativ auf das betriebliche Ergebnis (EBIT) auswirken, welches sich am letzten Tag des Geschäftsjahres noch nicht genau beziffern lässt. Es wird jedoch mindestens 260 Millionen Euro betragen. Entsprechend wird sich auch der Jahresüberschuss verschlechtern.
 
Die Auftragseingänge blieben im Quartal vor der Branchenmesse drupa hinter den Erwartungen zurück.
 
In der heutigen Aufsichtsratssitzung hat der Vorstand dem Aufsichtsrat seine Maßnahmen zur Reduzierung der Abhängigkeit von Währungsschwankungen und von der Zyklizität der Werbebranche vorgestellt.
 
Heidelberg wird in diesem Zusammenhang die Produktionsausweitung und seine Einkaufstätigkeit außerhalb des Euroraums sowie den Ausbau des Servicegeschäfts beschleunigen. Diese strategischen Stoßrichtungen werden nach der Branchenmesse drupa detailliert ausgearbeitet sein und anschließend unverzüglich umgesetzt.
 
Den weiteren Geschäftsverlauf sieht das Unternehmen bei zurück gehenden Konjunkturdaten kritisch. Sollte sich diese Tendenz nach der Branchenmesse drupa bestätigen, wird das Unternehmen gemäß den Kapazitätsbedarfen Personal- und Strukturanpassungen vornehmen. „Der Verlauf der bevorstehenden drupa wird nichts an den genannten Stoßrichtungen ändern. Sie wird uns jedoch wichtige Hinweise auf das Investitionsverhalten unserer Kunden geben“, so Bernhard Schreier, Vorstandsvorsitzender von Heidelberg. „Wir haben unverzüglich bereits eingeleitete Maßnahmen ausgeweitet, um unsere Kostenstrukturen dem derzeitigen Geschäftsverlauf anzupassen.“

Quelle: Heidelberger Druckmaschinen AG

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