Die Beurteilungen zur aktuellen Geschäftslage der deutschen Druckindustrie sind wieder leicht um 3 Prozent­punkte auf –19 % der Salden aus positiven und negativen Einschätzungen gefallen. Sie sind damit weiterhin 18 Prozentpunkte schlechter als im Verarbeitenden Gewerbe.

Die Auftragsbestände und die Nachfrage- und Produktionsentwicklungen im Vormonat werden nach den Ostergeschäften nun im Mai wieder deutlich schlechter beurteilt.

Ungefähr 33 % der befragten Druckereien in der deutschen Druckindustrie sind nach den Ergebnissen des ifo-Konjunkturtests im Auslandsgeschäft tätig. Ihre Beurteilungen der Auslands­aufträge sind fast unverändert mit –18 % nicht zufriedenstellend.

Im nächsten Quartal:

Das Geschäftsklima ist gegenüber März um 4 Prozentpunkte verschlechtert und auf –15 % gefallen. Es wird als Mittelwert aus aktueller Geschäftslage und den Geschäftserwartungen für die nächsten sechs Monate berechnet und dient als Indikator für die Entwicklung der deutschen Druckindustrie im nächsten Quartal.

Die Erwartungen für das Auslandsgeschäft werden um 10 Prozentpunkte schlechter als im Vormonat beurteilt, sie liegen bei –13 %.

Im nächsten Halbjahr:

Die Geschäftserwartungen für das nächste halbe Jahr haben sich gegenüber April wieder um 6 Prozentpunkte auf –11 % verschlechtert. Im gleichen Vorjahresmonat lagen sie noch bei –39 %.

13 % der Unternehmer erwarten eine verbesserte, 24 % eine verschlechterte Geschäftslage, 63 % erwarten keine Änderungen.

Quelle: Bundesverband Druck und Medien e.V.

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