Der Journalistenpreis der deutschen Zeitungen – Theodor-Wolff-Preis für herausragenden deutschen Zeitungsjournalismus ist erneut ausgeschrieben: Bewerber müssen ihre Arbeiten bis spätestens 15. Februar 2011 eingereicht haben. Mit den fünf gleichrangigen und mit je 6.000 Euro dotierten Einzelpreisen werden Medienmacher ausgezeichnet, die „das Bewusstsein für Qualität und Verantwortung journalistischer Arbeit lebendig erhalten“.

Auf der Grundlage der von Theodor Wolff gesetzten Maßstäbe – demokratische und gesellschaftspolitische Verantwortung, politischer Sensus, gründliche Recherche, eingehende Analyse und breite Information sowie Vorbildlichkeit in Sprache, Stil und Form – werden Beiträge ausgezeichnet, die ein bedeutsames Thema behandeln oder wegen ihres Neuigkeitsgehalts und der Art der Präsentation für einen wachen Journalismus beispielhaft erscheinen. Hierfür eignen sich besonders die klassischen journalistischen Stilformen – Hintergrundbericht, Reportage, Feature, Kommentar, Glosse und Leitartikel.

Je zwei Einzelpreise werden für Artikel aus den Kategorien „Lokales“ und „Allgemeines“ ausgesetzt; außerdem wird ein Preis für einen herausragenden „Kommentar/ Glosse/ Essay“ ausgelobt. Die Preisträger werden von einer unabhängigen, aus neun namhaften Journalisten bestehenden Jury ausgewählt und vom Kuratorium für den Theodor-Wolff-Preis bestätigt.

Bewerber, die aus allen Sparten des Journalismus stammen können, reichen einen Artikel, der zwischen dem 1. Januar und dem 31. Dezember 2010 in einer deutschen Tages-, Wochen- oder Sonntagszeitung erschienen ist, selbst oder durch Dritte ein. Jeder Bewerber kann einen Artikel oder eine Themenseite einreichen; wird eine Serie ausgewählt, so sollten an dieser nicht mehr als zwei Autoren beteiligt sein. Wer schon einmal mit dem Theodor-Wolff-Preis ausgezeichnet wurde, kann sich nicht ein zweites Mal darum bewerben. Internet: www.theodor-wolff-preis.de.

Die Jury entscheidet am 18. Mai 2011 über die Preisträger; verliehen wird der Journalistenpreis der deutschen Zeitungen – Theodor-Wolff-Preis am 6. September in Bonn. Der unabhängigen Jury gehören an: Peter Stefan Herbst (Chefredakteur „Saarbrücker Zeitung“), Dr. Wilm Herlyn (Publizist, Essen), Bernd Hilder (Chefredakteur „Leipziger Volkszeitung“), Christoph Irion (Chefredakteur „Reutlinger General-Anzeiger“), Prof. Bernd Mathieu (Chefredakteur „Aachener Zeitung“ und „Aachener Nachrichten“), Bascha Mika (Publizistin, Berlin), Ulrich Reitz (Chefredakteur „Westdeutsche Allgemeine Zeitung“, Essen), Evelyn Roll (leitende Redakteurin, „Süddeutsche Zeitung“, München), sowie Franz Sommerfeld (Vorstandsmitglied Mediengruppe M. DuMont Schauberg mit Zuständigkeit Redaktion, Köln ).

Mitglieder des Kuratoriums für den Theodor-Wolff-Preis sind Dr. Thomas Löffelholz (Berlin), Heinrich Meyer (Essen), Prof. Dr. Beate Schneider (Hannover), Prof. Dr. Bernd Sösemann (Berlin), Jost Springensguth (Münster), Prof. Dr. h.c. Dieter Stolte (Berlin) und Rolf Terheyden (Bocholt). Den Vorsitz des Gremiums hat Hermann Neusser, Verleger des Bonner „General-Anzeigers“.

Quelle: Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV)

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