– Umsatz im zweiten Quartal zwischen 800 und 820 Millionen Euro
– Betriebliches Ergebnis (EBIT) im zweiten Quartal negativ

Die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) wird nach ersten Berechnungen im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2008/2009 (1. Juli bis 30. September) einen Umsatz von 800 bis 820 Millionen Euro erzielen. Damit liegt der Umsatz unter den Erwartungen der Gesellschaft für das drupa-Folgequartal und unterschreitet den Vergleichswert aus dem Vorjahresquartal um rund zehn Prozent.

Heidelberger Druckmaschinen war auf Basis der drupa-Aufträge bisher von einem stärkeren Umsatzanstieg gegenüber dem ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres ausgegangen, verzeichnet aufgrund der aktuellen gesamtwirtschaftlichen Situation derzeit jedoch merkliche Investitionszurückhaltung in allen Regionen.

Das betriebliche Ergebnis (EBIT) im zweiten Quartal liegt voraussichtlich aufgrund des rückläufigen Umsatzes und andauernder Belastungen – ohne Restrukturierungsaufwand – bei bis zu minus 20 Millionen Euro. Zusätzlich beläuft sich der Restrukturierungsaufwand aus dem Maßnahmenpaket im zweiten Quartal auf bis zu 20 Millionen Euro.

Außerdem könnte aufgrund des jüngst abgeschlossenen Tarifvertrags zur Altersteilzeit weiterer Rückstellungsbedarf von bis zu 30 Millionen Euro hinzukommen; das Inkrafttreten dieser Regelung und damit die bilanzielle Behandlung dieses Sachverhalts wird von Verbänden und Wirtschaftsprüfern allerdings aktuell noch geklärt.

Der Free Cash Flow im zweiten Quartal liegt nach ersten vorläufigen Berechnungen im Wesentlichen aufgrund des niedrigeren Umsatzes bei rund minus 70 bis minus 90 Millionen Euro.

Die Umsetzung des im ersten Quartal beschlossenen Maßnahmenpaketes zur Kostenverbesserung läuft nach Plan. Entsprechend der wirtschaftlichen Entwicklung wird das Programm ausgeweitet werden. Mit Bekanntgabe der endgültigen Quartals-/Halbjahresergebnisse am 6. November 2008 wird Heidelberger Druckmaschinen eine Prognose zum Verlauf des gesamten Geschäftsjahres 2008/2009 abgeben.

Quelle: Heidelberger Druckmaschinen AG

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