Wie der ORF am vergangenen Samstag berichtet, wollte sich die internationale Quebecor-Gruppe vom europäischen Markt trennen und die Druckerei Oberndorf an den holländischen Druckkonzern Roto Smeets verkaufen. Am Donnerstag lehnten die Holländer den Deal ab.

„Quebecor muss Probleme in Übersee lösen“
Die florierende Druckerei erwartete sich von einer neuen Eigentümergesellschaft mehr Investitionen am Standort Oberndorf. Die geplante Elefantenhochzeit im weltweiten Druckgeschäft mit Roto Smeets hat sich allerdings zerschlagen.

Geschäftsführer der Druckerei, Erwin Loderbauer, sagt dazu: „Es ist leider nicht so gelaufen, wie wir das wollten und wir müssen jetzt eben mit der Situation leben und weitermachen wie bisher. Die Druckerei ist aber in keinsterweise gefährdet. Quebecor hat in Amerika einige Probleme und die müssen jetzt eben gelöst werden.“

Investitionen sind auch in Zukunft nötig
15 Millionen Euro sind allein im vorigen Jahr in eine neue Rollenoffsetanlage und die dafür nötigen Umbauten gesteckt worden. Dass man auch weiterhin Mut zu Investitionen zeigen muss, ist für die Druckerei klar.

„Wir müssen weiter investieren, um uns am Markt halten zu können. Wir haben aber auch die Kraft zu investieren. Immerhin hat die Oberndorfer Druckerei ja gute Ergebnisse. Mit einem neuen Partner wäre es zwar schneller gegangen, aber andere Druckereien stehen momentan viel schlechter da als wir“, erklärt Loderbauer.

Auf Partner- und damit auf Geldsuche befinden sich in Salzburg zur Zeit auch die Zeller Druckerei Sochor und die Salzburger Druckerei.

Quelle: Österreichischer Rundfunk

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