Berliner Druckerei rüstet sich mit Genius 52UV für Spezialdrucke

Die Druckerei Gerhard Bohm in Berlin-Zehlendorf hat sich für eine lang ersehnte Neuinvestition entschieden. ’Was lange währt, wird endlich gut’ sagt ein deutsches Sprichwort. Für die kleine Druckerei Bohm im Süden von Berlin haben sich die Mühen und das lange Sondieren seit der Drupa 2008 gelohnt. „Genius 52UV“ heißt zukünftig die neue Dimension für das aufstrebende Druckunternehmen. Berlin-Brandenburg bekommt damit die erste „Genius 52UV“.  Die Maschine druckt zukünftig ohne Wasser und Zonenschrauben. Für die Betreiber der Druckerei Bohm bedeutet das in der 132-jährigen Firmengeschichte vor allem auch die Erweiterung des Angebotes von alltäglichen und nicht-alltäglichen Drucksachen.

Bisher war die Druckerei Bohm eine wie viele. Die Geschäftsführerin Mariana Weihe, die das Unternehmen seit 18 Jahren führt, erklärt voller Enthusiasmus: „Wir haben mit der Genius 52UV nun die Möglichkeit unser Angebot um Materialien zu erweitern, die wir vor der Investition schlichtweg nicht drucken konnten. Ob Mousepads oder Tischsets, wasserfeste Etiketten oder Plastikschilder für den Point of Sales, 3D-Postkarten oder Wackelbilder – die Auflistung könnte so endlos sein, wie die Möglichkeiten, die uns diese Druckmaschine bietet.“ Frau Weihe und ihr Team sind nicht nur begeistert von den neuen Möglichkeiten, sondern auch von der genialen Technik. Die Genius 52UV bedruckt Materialstärken bis 0,8 mm. „Das konnte uns in dieser Formatklasse kein Mitbewerber anbieten“, so Frau Weihe. Ein weiteres Plus für die Druckerei Bohm ist, dass die UV-Farben das Bedrucken von nichtsaugenden Materialoberflächen ermöglicht.  Das heißt keineswegs, dass die Genius 52UV nur Kunststoffbogen bedruckt. Auch die klassischen Materialien wie Papier und Karton werden weiterhin in der Druckerei Bohm zu den Anwendungen gehören.

Auf die Frage nach dem großen Unterschied und Nutzen zwischen konventionellen Druckmaschinen und der Genius 52UV erklärt die Geschäftsführerin : „Die wasserlose Offsettechnologie von KBA-Metronic ist für uns fast schon die Neuinterpretation des Offsetdruckes. Wir stellen keine Zonenschraube mehr und sparen damit sehr viel Zeit. Lange Abstimmprozesse und Farbschwankungen gehören der Vergangenheit an. Kein Wasser kann die Farbe verwässern. Die richtige Balance zwischen Farbe und Wasser zu finden, ist die Herausforderung im konventionellen Offsetdruck. Die Genius 52UV ist so einfach zu bedienen und bewältigt die Farbgebung mit ihren fünf Kurzfarbwerken wie von Geisterhand. Vor allem die schnellen Trocknungszeiten verkürzen unsere Abläufe gewaltig. Die Rüstzeiten sind gegenüber dem konventionellen Offsetdruck drastisch kürzer. Dadurch, dass bis zu einem verkaufbaren Druckergebnis nur noch wenige Anlaufbogen benötigt werden, sparen wir nicht nur Materialkosten ein, sondern erhöhen vor allem auch unsere Produktivität. Die sofort aushärtenden Drucke können umgehend weiterverarbeitet werden. Lange Wartezeiten wegen schlecht trocknenden Materialien gehören nun der Vergangenheit an“, so Frau Weihe.

Die Druckerei ist in der Vorstufe mit Computer-to-Plate gut für die Genius 52UV vorbereitet. Einzig ein Plattenentwickler für die wasserlosen Offsetplatten wurde von KBA-Metronic hinzu geliefert. Darüber hinaus stehen für die Broschüren- und Katalogherstellung eine Zusammentragmaschine und ein Klebebinder bereit. Falzmaschine, Handstanze, Nutmaschine und Bohrmaschine fehlen in der Druckerei Bohm ebenso wenig.

Am 25. u. 26. März 2010  veranstaltet die Druckerei Bohm an ihrem Firmensitz in Berlin- Zehlendorf ein Open-House. Interessierte haben die Gelegenheit, die Genius 52UV zu sehen und mit Druckern und einem Vertreter von KBA-Metronic über die neue Dimension des Offsetdruck bei Bohm zu sprechen. Frau Weihe abschließend: „Wir freuen uns auf jeden Neukunden, insbesondere auch auf Agentur-Vertreter, denen wir unsere neuen Druckmöglichkeiten erklären und vorführen möchten.“

Quelle: kba-metronic

Sie suchten nach ‚Druckerei Berlin‚?

Jetzt Druckpreise vergleichen und Druckkosten senken